Standorte in Bayern: Zweite Reihe kommt

Bayern hat in Sachen attraktiver Einzelhandelstandorte mehr zu bieten als nur München und Nürnberg.

Zu dieser Einschätzung kommt das Immobilienunternehmen Kemper’s, das das südliche Bundesland im Rahmen einer Studie näher untersucht hat. So erzielten sechs Standorte Einzelhandelsmieten über 60 Euro pro Quadratmeter. Würzburg, Ingolstadt und Augsburg profilieren sich mit Ladenmieten zwischen 80 und 95 Euro pro Quadratmeter als Top-Verfolger der beiden führenden Metropolen München und Nürnberg.

In Regensburg, Bamberg und Rosenheim werden laut Kemper’s aktuell zwischen 60 und 70 Euro pro Quadratmeter erzielt. Am stärksten zugelegt haben die Ladenmieten während der letzten zehn Jahre in Rosenheim und Bamberg (23,5 bzw. zehn Prozent). In Augsburg und Regensburg sind sie dagegen nach Centeransiedlungen zurückgegangen und stabilisieren sich jetzt auf niedrigerem Niveau.

Auch als Investmentstandorte sind die Städte aus der zweiten Reihe anscheinend sehr interessant. So liegen die Bruttoanfangsrenditen für gute Geschäftshäuser derzeit zwischen 5,7 und 6,25 Prozent. Die teuersten Einzelhandelsimmobilien stehen in Augsburg, Würzburg und Ingolstadt.