Stefanel: Rote Zahlen werden kleiner

Der italienische Bekleidungskonzern Stefanel S.p.A. hat in den

ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein kleines Umsatzplus erzielt. Der Fehlbetrag konnte deutlich reduziert werden.

Der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten lag bei 138,5 Millionen Euro und damit um 1,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Kernmarke Stefanel musste allerdings ein Minus um 1,1 Prozent auf 109,5 Millionen Euro hinnehmen. Der Konzern begründete das Sinken der Erlöse mit der gezielten Bereinigung des Einzelhandelsnetzwerks und temporären Shop-Schließungen aufgrund von Renovierungsmaßnahmen. Die Sparte Interfashion konnte den Rückgang allerdings durch einen Zuwachs um 14,5 Prozent auf 29,0 Millionen Euro mehr als kompensieren.

Kosteneinsparungen und niedrigere Wertberichtigungen als im Vorjahreszeitraum sorgten dafür, dass der Konzern seine Verluste deutlich verkleinern konnte. Der operative Fehlbetrag sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 39,6 auf 25,9 Millionen Euro, der Nettoverlust von 38,2 auf 24,5 Millionen Euro. Konzernchef Giuseppe Stefanel sprach angesichts der vorgelegten Zahlen von „ermutigenden Zeichen der Besserung“.