Stella McCartney schreibt schwarze Zahlen

Die britische Stardesignerin Stella McCartney ist nun auch wirtschaftlich auf Erfolgskurs: Ihr Unternehmen Stella McCartney Ltd. konnte im vergangenen Jahr erstmals Gewinne erzielen.

Wie das US-amerikanische Fachmagazin Women’s Wear Daily (WWD) berichtete, verbuchte Stella McCartney Ltd. 2006 einen Überschuss von 180.678 Britischen Pfund. Im Vorjahr waren noch Verluste in Höhe von 1,2 Millionen Britischen Pfund aufgelaufen. Der Umsatz stieg von 7,3 Millionen Britischen Pfund auf 9,1 Millionen Britische Pfund. Damit konnte das Unternehmen die Vorgaben seines Mutterkonzerns vorzeitig erfüllen. Robert Polet, President und CEO der Gucci Group, hatte von den kleineren Marken des Luxuskonzerns, zu denen neben Stella McCartney auch Alexander McQueen und Balenciaga gehören, den Sprung in die Gewinnzone bis Ende 2007 gefordert. Wie die WWD weiter meldete, spiegeln die nun vorgelegten Zahlen jedoch nicht das gesamte Geschäft von Stella McCartney. Sie berücksichtigen lediglich die Verkäufe des Londoner Shops der Designerin sowie ihre vielfältigen Lizenzabkommen und Kollaborationen. Marco Bizzarri, der CEO und President von McCartney, erklärte gegenüber der WWD, dass auch die übrigen Geschäfte, die direkt von der Gucci Group bilanziert werden, „nach Plan“ und „profitabel“ verlaufen würden.