Teleshopping-Branche setzt auf Multimedia

Die deutsche Teleshopping-Branche will künftig noch stärker vom

Zusammenwachsen von Fernsehen, Internet und mobilen Anwendungen zu profitieren. Das zeigt eine neue Studie der Strategieberatung Goldmedia im Auftrag von QVC Deutschland. Demnach ist die Teleshopping-Branche weiter auf Wachstumskurs und wird ihre Umsätze bis Ende 2011 auf rund 1,5 Milliarden Euro steigern. Bis 2016 soll der Teleshopping-Markt noch einmal um jährlich sieben Prozent auf rund zwei Milliarden Euro ansteigen.

Dabei präsentieren sich die in Deutschland aktiven Teleshopping-Sender als moderne Multi-Channel-Anbieter. Zwar bleibe der Fernseher weiterhin das wichtigste Teleshopping-Medium, aber Internet, soziale Netzwerke, Hybrid-TV oder mobile Apps sollen als Vertriebswege und Kommunikationskanäle immer wichtiger werden, so Goldmedia. In diesem Jahr wurden bereits 16 Prozent der Teleshopping-Umsätze über das Internet generiert, ein Wert, der sich bis 2016 nahezu verdoppeln soll.

Neue mobile Absatzkanäle wie Smartphones und Tablets eröffneten weitere Chancen, so die Studie, die prognostiziert, dass der Umsatzanteil hier bis 2016 auf rund sechs Prozent ansteigen wird. „Durch die immer stärkere Verbreitung von Hybrid-TV-Geräten wird die Bestellung direkt über die TV-Fernbedienung, den sogenannten "Red-Button", zunehmend genutzt werden. Dies kann sich zu einem echten Wettbewerbsvorteil des Teleshopping in der Versandhandelsbranche entwickeln,“ so Goldmedia.