Tiefe Einschnitte bei Wehmeyer geplant
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Presseberichten zufolge soll mehr als ein Drittel der Filialen des insolventen Bekleidungshauses Wehmeyer geschlossen werden.
Unter Berufung auf den vorläufigen Insolvenzverwalter Frank Kebekus meldete das Handelsblatt am Montag in seiner Online-Ausgabe, dass nur noch 23 der derzeit bestehenden 39 Standorte bestehen bleiben würden. Außerdem sollen 440 von 950 Arbeitsplätzen gestrichen werden. In der so verkleinerten Form habe Wehmeyer „gute Aussichten, am Markt erfolgreich zu bestehen,“ erklärte Kebekus dem Bericht zufolge.
Eine Überprüfung der Geschäfte habe ergeben, dass 13 Filialen „dauerhaft verlustträchtig“ seien, so das Handelsblatt. Die Schließung dreier weiterer Standorte hatte das Unternehmen bereits zuvor angekündigt. Die Wehmeyer GmbH & Co. KG hatte im Juli Insolvenz angemeldet. Dem Bericht zufolge soll das Verfahren voraussichtlich am 1. Oktober eröffnet werden. Derzeit verhandelt der vorläufige Insolvenzverwalter mit verschiedenen potentiellen Investoren.