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Tiefrote Zahlen für Jones Apparel

Von FashionUnited

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Den US-amerikanische Bekleidungskonzern Jones Apparel Group Inc. hat die Wirtschaftskrise fest im Griff.

Aufgrund von restrukturierungsbedingten Sonderkosten und hohen Wertberichtigungen wird das Unternehmen sowohl das vierte Quartal als auch das gesamte Geschäftsjahr 2008 mit deutlichen Verlusten abschließen. Am Donnerstag veröffentlichte das Unternehmen vorläufige Zahlen: Demnach rechnet man in New York für das vierte Quartal nun mit einem Verlust pro Aktie aus fortgeführten Geschäften im Bereich von 10,07 bis 10,11 US-Dollar. Für das Gesamtjahr werde sich ein Verlust pro Aktie zwischen 9,23 und 9,27 US-Dollar ergeben, hieß es weiter.

Bereinigt um Einmalausgaben und den Effekt der Wertberichtigungen stünde für das Gesamtjahr ein Gewinn pro Aktie aus fortgeführten Geschäften im Bereich von 0,85 bis 0,88 US-Dollar zu Buche. Auch damit verfehlt Jones Apparel aber sowohl die eigene Prognose (0,93 bis 0,98 US-Dollar) als auch das entsprechende Vorjahresresultat (1,26 US-Dollar). Angesichts der vorgelegten Zahlen beschloss der Konzern, die Quartalsdividende von 0,14 auf 0,05 US-Dollar zu senken.

Wesley R. Card, President und CEO der Jones Apparel Group, erklärte, dass bereits die jüngste Prognose die schwierigen Marktbedingungen berücksichtigt habe. Diese hätten sich aber zum Ende des Quartals noch einmal deutlich verschlechtert. Das Unternehmen sei daher gezwungen gewesen, verstärkt auf Preisnachlässe zu setzen, was das Ergebnis zusätzlich belastet habe. Derzeit versucht der Konzern, der Wirtschafts- und Konsumkrise mit radikalen Kostensenkungsmaßnahmen zu begegnen. Dazu zählen auch Entlassungen und die Trennung von unprofitablen Geschäftsbereichen. Insgesamt hofft Jones Apparel so auf jährliche Einsparungen in Höhe von 33 Millionen US-Dollar.

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