Tod's: Hogan treibt den Umsatz
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Der italienische Modekonzern Tod’s S.p.A. verzeichnete 2007 deutlich höhere Umsätze als im Vorjahr. Vor allem die Marke Hogan
entwickelte sich hervorragend. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, erreichte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr eine Höhe von 657,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 573,0 Millionen Euro. Die Kernmarke Tod’s konnte dabei nur unterdurchschnittlich zulegen: Die mit ihr getätigten Umsätze stiegen um 6,5 Prozent von 326,4 Millionen Euro auf 347,6 Millionen Euro.Zum Wachstumsmotor entwickelte sich im vergangenen Jahr stattdessen das Label Hogan: Es konnte eine Umsatzsteigerung um 28,3 Prozent von 155,5 Millionen Euro auf 199,5 Millionen Euro melden. Die kleineren Marken des Konzerns verbuchten ebenfalls Zuwächse: Fay legte um 9,2 Prozent von 82,4 Millionen Euro auf 89,9 Millionen Euro zu, Roger Vivier übertraf den Vorjahreswert von 6,5 Millionen Euro gleich um 146,0 Prozent und erreichte einen Umsatz in Höhe von 16,0 Millionen Euro.
Nach wie vor verdient die Tod’s-Gruppe ihr Geld hauptsächlich mit Schuhen – und das sehr erfolgreich: In diesem Produktsegment stieg der Umsatz um 19,5 Prozent auf 427,1 Millionen Euro. Auch die Umsätze mit Bekleidung wuchsen zweistellig und lagen mit 89,2 Millionen Euro um 10,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dass die Steigerungsrate bei Lederwaren und Accessoires mit 4,2 Prozent auf 139,2 Millionen Euro eher bescheiden ausfiel, begründete das Unternehmen damit, dass diese Produkte vor allem in Asien und den USA erfolgreich seien. Daher habe der starke Eurokurs den ausgewiesenen Umsatz gedrückt. Währungsbereinigt sei hier eine Steigerung um 8,7 Prozent erzielt worden.