US-Modekette Abercrombie & Fitch verwundert über Kritik an Mini-Größe

Die amerikanische Modekette Abercrombie & Fitch ist verwundert über heftige Kritik an

einer angeblich zu kleinen Größe für Damenjeans. „Wir haben diese Größe schon seit Jahren nicht mehr im Programm“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag in New York der Nachrichtenagentur dpa. „Wir haben lediglich unsere Größentabelle noch nicht auf den neuesten Stand gebracht. Aber im Angebot sind diese Jeans schon seit 2012 nicht mehr.“ Deshalb sei die Entfernung von “Triple Zero“ aus dem Programm auch keine Reaktion auf die aktuellen Proteste. Man habe den Schritt vor Jahren vollzogen.

In sozialen Netzwerken und auch in einigen Medien war es zu einem Sturm der Entrüstung gekommen, weil die Kette eine “Mini-Größe“ neu ins Programm genommen habe, die dem Schlankheitswahn unter jungen Frauen Vorschub leiste. Tatsächlich findet sich auf der aktuellen Größenkarte eine “000“ mit der Taillenweite 23 bis 25 Zoll, also 58 bis knapp 64 Zentimeter. Nach EU-Maßen sollte das Größe 32/34 sein.

Die Größe gab es ausschließlich für Damenhosen. Das Unternehmen beteuert aber, diese Größe schon seit Jahren nicht mehr zu verkaufen.