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Verbraucherschützer kritisieren "Made in"

Von FashionUnited

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Wirtschaftsverbände und Verbraucherschützer haben

sich erneut gegen eine verpflichtende “Made in”-Kennzeichnung ausgesprochen. Wie der Gesamtverband textil+mode am Mittwoch meldete, fordern ANEC und BEUC, die beiden wichtigsten europäischen Verbände für Verbraucherschutz, den europäischen Gesetzgeber auf, den Vorschlag der EU-Kommission für eine verpflichtende Kennzeichnung mit dem Herkunftsland aufzugeben. In einem Positionspapier führen die Organisatoren aus, dass die Angabe des Herkunftslandes keinen Mehrwert für die Marktüberwachung bringe. Es sei viel wichtiger, den Hersteller beziehungsweise Importeur zu kennen. Die Verbraucherschützer kritisieren zudem, dass die „Made in“-Kennzeichnung den Verbraucher verwirre, da viele Produkte aus Komponenten bestünden, die aus verschiedenen Ländern stammen.

Die Europäische Kommission hatte im Februar 2013 einen erneuten Vorschlag für eine verpflichtende “Made in”-Kennzeichnung vorgelegt. Sie konnte allerdings mit den vorangegangen Entwürfen zur Gesetzgebung unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes keine Mehrheit finden.

Textil+Mode