Verzögerung bei Neckermann-Verkauf
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Der geplante Verkauf des angeschlagenen Versandhandelsunternehmens Neckermann an einen US-Investor scheint
sich zu verzögern. Wie das Wirtschaftsmagazin „Financial Times Deutschland“ in seiner Dienstagsausgabe berichtet, habe die Transaktion von 51 Prozent der Anteile durch Arcandor an den US-Finanzinvestor Sun Capital aufgrund fehlender Unterlagen bislang nicht stattgefunden.Ursprünglich sollte der Verkauf bereits zu Anfang Januar 2008 abgeschlossen sein. Arcandor hatte angekündigt, die entsprechenden Genehmigungen von der zuständigen EU-Kartellbehörde zu diesem Zeitpunkt bereits vorliegen zu haben. Die dafür notwendigen Unterlagen, die bei der zuständigen Generaldirektion Wettbewerb in Brüssel eingereicht werden müssen, seien dort jedoch noch gar nicht eingetroffen, so die „FTD“ unter Berufung auf die Behörde. Ohne diese kann das Genehmigungsverfahren für den Neckermann-Verkauf jedoch nicht bearbeitet werden.
Ob die Verspätung durch die Weihnachtsfeiertage zustande kam, oder ob es sich die Verantwortlichen kurz vor Torschluss doch noch einmal anders überlegt haben, wurde bislang nicht bekannt.