Vicunha plant Großinvestitionen
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Der brasilianische Denim-Produzent Vicunha Textil S.A. hat ein ambitioniertes
Investitionsprogramm für die kommenden drei Jahre aufgelegt.In diesem Zeitraum plant der Konzern, umgerechnet insgesamt rund 300 Millionen Euro zu investieren. Ziel der Maßnahmen ist es, „den Marktanteil auf den nationalen und internationalen Märkten zu sichern und auszubauen“. So will Vicunha 110 Millionen zur Modernisierung der bestehenden brasilianischen Produktionsstätten ausgeben. Allein 40 Millionen Euro sollen noch im laufenden Jahr investiert werden. „Im Mittelpunkt stehen die Erneuerung des Maschinenparks und der technischen Verfahren wie auch die Erhaltung des aktuellen Personalbestands“, teilte das Unternehmen mit.
Weitere 30 Millionen Euro will Vicunha in den Ausbau der ecuadorianischen Tochtergesellschaft ‚La Internacional’ investieren. Damit sollen die gegenwärtigen Produktionskapazitäten verdoppelt werden. Dort werde „auf einen Absatzmix von Premiumprodukten gesetzt, die hauptsächlich für Europa bestimmt sind“, erläuterte Vicunha.
Die restlichen 160 Millionen Euro werden wiederum nach Brasilien fließen. In Cuiabá will Vicunha eine neue Fabrik "mit Spinnerei, Färbung, Weberei und Fertigverarbeitung für die Veredlung und Herstellung von Denim" errichten. Pro Jahr sollen dort "65.000 Tonnen Baumwolle verarbeitet und 72 Millionen Meter Denim produziert" werden.
Die Investitionen sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einem ambitionierten Ziel: In den kommenden fünf Jahren will Vicunha „die international führende Position als weltweit größter Denimhersteller“ übernehmen. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres konnte Vicunha Umsätze in Höhe von umgerechnet 213 Millionen Euro erzielen.