Warnaco mit Umsatzplus

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Warnaco Group hat das Geschäftsjahr

2011 mit einem Umsatzzuwachs abgeschlossen. Das Ergebnis sank allerdings aufgrund hoher Restrukturierungskosten. Helen McCluskey, die als Nachfolgerin von Joseph Gromek den Konzern seit Anfang Februar führt, war mit den erreichten Resultaten sehr zufrieden: „2011 war erneut ein erfolgreiches Jahr für Warnaco,“ sagte sie anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen am Dienstag.

Das Unternehmen, das unter anderem Bademode der Marke Speedo sowie die Jeans-, Wäsche- und Bademodelinien für Calvin Klein in Lizenz produziert, steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent von 2,3 auf 2,5 Milliarden US-Dollar (1,7 Milliarden Euro). Deutliche Zuwächse bei der Marke Calvin Klein (+12 Prozent) sowie im Auslands-(+17 Prozent) und Onlinegeschäft (+28 Prozent) beflügelten den Konzernumsatz.

Der Nettogewinn nach Minderheitenanteilen ging hingegen um 8,0 Prozent von 138,6 auf 127,4 Millionen US-Dollar (94,7 Millionen Euro) zurück. Wertberichtigungen und Einmalausgaben im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns im Gesamtvolumen von 60,9 Millionen US-Dollar belasteten das Ergebnis ebenso wie höhere Rohstoffpreise und die ungünstige Marktsituation in den USA und Europa. Bereinigt um Sonderfaktoren wäre der Jahresüberschuss aus fortgeführten Geschäften nach Angaben des Unternehmens von 165,5 auf 174,1 Millionen US-Dollar gestiegen.