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Warnaco spürt die Krise

Von FashionUnited

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Der US-amerikanische Textilkonzern Warnaco Group, der unter anderem die Jeans-,

Wäsche- und Bademodelinien von Calvin Klein produziert, hat im ersten Quartal 2012 wenig erfreuliche Zahlen abgeliefert. „Das bereinigte Ergebnis liegt im Plan, aber der Umsatz hat unsere Erwartungen enttäuscht“, räumte CEO Helen McCluskey ein. Sie begründete die überraschend schlechten Zahlen unter anderem mit starken Wechselkursschwankungen, den schwierigen Marktbedingungen in Europa sowie unerwartet schwachen Geschäften im eigenen Einzelhandel, insbesondere in Südkorea. „Wir gehen davon aus, dass sich einige dieser Trends fortsetzen werden. Daher haben wir unsere Wachstumserwartungen heruntergeschraubt und die Prognose entsprechend angepasst“, so McCluskey.

Der Konzernumsatz von Warnaco belief sich ersten Quartal auf 615,5 Millionen US-Dollar. Er lag damit um sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau von 662,2 Millionen US-Dollar. Der operative Gewinn sank um 25,0 Prozent auf 52,2 Millionen US-Dollar, das Quartalsergebnis nach Minderheitenanteilen um 18,4 Prozent auf 35,9 Millionen US-Dollar. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis aus fortgeführten Geschäften lag bei 37,9 Millionen US-Dollar, 23,9 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Angesichts der aktuellen Entwicklung rechnet die Unternehmensleitung für das gesamte Geschäftsjahr jetzt nur noch mit einem Umsatzwachstum um höchstens zwei Prozent. Bislang hatte sie eine Steigerung um vier bis sechs Prozent erwartet. Auch die Ergebnisprognose wurde gesenkt.

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