Die Münchener Modemesse Munich Fabric Start kann gegenüber ihrer vergangenen Ausgabe zulegen und mit 760 Ausstellern 30 mehr verbuchen als im Februar 2010. Vom 31. August bis 2. September sollen in den Räumen des MessezentrumsM,O,C, über 1.300 Kollektionen von Stoffen bis hin zu den Zutaten zu sehen sein, und die Organisatoren von der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH rechnet mit mehr als 15.000 Einkäufern und Designern aus Konfektion und Handel.
„Wir werden wieder richtig Vollgas geben“, so Messechef Wolgang Klinder selbstbewusst, „denn wir wollen uns ständig weiterentwickeln“. So habe man sich „konzeptionell neu aufgestellt“ und verleihe bekomme dem Bereich „Blue Zone“ ein ganz neues Gesicht. Außerdem soll es wie überall im Modebusiness auch hier grüner und nachhaltiger werden. „Unser Projekt Organic Selection erweitern wir jetzt um das Eco Village und bringen dafür erstmals wichtige Zertifizierer für die Textilindustrie hier in München zusammen“, so Klinder nicht ohne Stolz. Es ist und bleibe für ihn wichtig, „dass wir dies alles gewohnt kompetent, aber vor allem auch für unsere Gäste verständlich und effizient aufbereiten“.
Ganz haltlos ist das neue Selbstbewusstsein der Münchener in der Tat nicht, denn die kommende Munich Fabric Start kann nach Angaben Klinders immerhin rund 60 Neukunden vermelden, die sich auf die Bereiche Collections, Additionals, Asia Salon, Showrooms und Blue Zone verteilen. Darunter das für seine Spitzen-Unterwäsche bekannte Label Hurel, die Italienische Wollstoff-Marke Lanerie Agnona, die britische Weberei William Halstead und die Samt-Spezialisten Duca Visconti di Modrone. Neue Namen für den Bereich Additionals sind Brodissima Stickereien aus dem österreichischen Lustenau und Topak aus der Tschechischen Republik. Außerdem vermelden die Münchener etliche Firmen aus Asien, wie der koreanische Buntweber Chia Her oder die Buntweberei Karabulut Tekstil aus der Türkei.