Adidas beginnt Aktienrückkauf
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Ziel des Rückkaufs sei die Einziehung der Aktien und damit eine Kapitalherabsetzung, erklärte Adidas. Die erworbenen Anteilsscheine könnten „auch zum Zwecke der Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern des Konzerns im Rahmen von Aktienoptionsprogrammen verwendet werden“, hieß es weiter.
Durch die geplanten Rückkäufe wird sich die Eigenkapitalquote des Konzerns verringern, der Gewinn pro Aktie hingegen steigen. Dadurch soll das Papier für potentielle Käufer attraktiver gemacht und der Börsenkurs gestützt werden. Adidas-Chef Herbert Hainer hatte kürzlich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung einen Aktienrückkauf als mögliche Option des Unternehmens ins Gespräch gebracht, nachdem der Konzern seine Verschuldung schneller als geplant reduziert und dadurch finanziellen Spielraum gewonnen hatte.
Mit der Umsetzung der Rückkaufpläne soll nach Angaben des Unternehmens vorerst eine Bank beauftragt werden, „die ihre Entscheidungen über den Zeitpunkt des Erwerbs der Aktien unabhängig und unbeeinflusst von der Gesellschaft“ treffen kann.
Foto: Adidas