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Adidas meldet Rekordumsatz mit Fußballartikeln

Von FashionUnited

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Der Sportartikelhersteller Adidas, bislang der Platzhirsch im globalen Ranking der Fußballausrüster, schickte in diesem Jahr zwar erstmals weniger Mannschaften ins Rennen um die Fußballweltmeisterschaft als der Konkurrent Nike, zeigt sich mit dem aktuellen Geschäftsverlauf

jedoch trotzdem hoch zufrieden. Als Hauptsponsor des Großereignisses, der auch den offiziellen Spielball beisteuert, sei mal weiterhin klar die weltweite Nummer eins im Fußball, so Konzernchef Herbert Hainer.

„Seit November 2013 haben wir kontinuierlich neue und kreative

Fußballprodukte und -konzepte für die WM auf den Markt gebracht“, so Markus Baumann, Senior Vice President Adidas Fußball. „Diese Produkte sind nicht nur bei unseren Weltklasse-Spielern, sondern auch bei Fußballfans weltweit hervorragend angekommen. So werden wir dieses Jahr mehr WM-Trikots verkaufen als jemals zuvor.“ Über acht Millionen der Trikots will Adidas insgesamt an den Mann bringen, das sind 1,5 Millionen mehr als zur letzten Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Allein das Trikot der deutschen Nationalmannschaft soll über zwei Millionen mal verkauft werden, das sind über 30 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2006. „Auch international wird die deutsche Nationalelf immer beliebter. Außerhalb Europas werden mehr als eine halbe Million Trikots abgesetzt werden – 2010 waren es noch ca. 300.000 Stück,“ heißt es aus der Firmenzentrale in Herzogenaurach.

Wettbewerb wird härter

Weitere Bestseller seien die Trikots für Argentinien, Mexiko und Kolumbien mit jeweils mehr als einer Million verkaufter Trikots, heißt es weiter. Zudem will Adidas über 14 Millionen Exemplare des offiziellen Spielballs der Fussballweltmeisterschaft, verkaufen, eine Million Bälle mehr als im WM-Jahr 2010.

Trotz des Erfolgs ist Adidas nicht mehr der unumstrittene Anführer im internationalen Fußballgeschäft. Zwar wurde der heimische Konkurrent Puma, der sich hauptsächlich auf die Ausrüstung afrikanischer Teams konzentriert hat, gut auf Distanz gehalten, der US-Mitbewerber Nike hat in den letzten Jahren jedoch mächtig aufgeholt. Würde Adidas nicht als Hauptsponsor ins Rennen gehen, der nicht nur alle Offiziellen der FIFA ausrüstet, sondern auch die Bandenwerbung in den Stadien kontrolliert, wäre Nike wohl bereits an den Deutschen vorbeigezogen. Die Tatsache, dass Nike in diesem Jahr erstmals mehr teilnehmende Teams ausrüstet als Adidas, sollte den Herzogenaurachern jedenfalls eine Warnung sein. Der Schlagabtausch der beiden Konkurrenten dürfte in Zukunft jedenfalls noch härter ausfallen als bisher - und das mit offenem Ausgang.

Foto: Adidas

Adidas