Adidas plant korrigierende Maßnahmen für Konzernumsatz
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Bei Adidas bleibt man jedoch positiv. „Insgesamt hatten wir ein gutes Quartal. In den meisten Geschäftsbereichen und Märkten konnten wir wie erwartet deutlich an Dynamik hinzugewinnen. Besonders erfreulich ist, dass wir in sämtlichen Regionen eine Umsatzsteigerung erzielten", sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der Adidas Gruppe.
„Wir konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen"
Die geringere Bruttomarge, die um 90 Basispunkte auf 49,2 Prozent gefallen ist, begründet der Konzern mit „niedrigen Margen im Einzelhandelssegment und bei TaylorMade-adidas Golf, negativen Effekten aus ungünstigen Hedging-Kursen und der Währungsabwertung sowie höheren Beschaffungskosten.“
Das Betriebsergebnis sank im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 220 Millionen Euro, im Vorjahr konnte Adidas noch 252 Millionen Euro verbuchen. Auch die operative Marge sank um 1,1 Prozentpunkte auf 6,3 (2013: 7,4) Prozent. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie verringerte sich im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 0,69 Euro (2013: 0,82 Euro).
Herbert Hainer: „Leider muss ich in diesem großartigen Sportsommer berichten, dass unser Konzern die hohen Erwartungen, die wir in unserem Geschäftsplan Route 2015 formuliert hatten, nicht erfüllen konnte. Wir übernehmen die volle Verantwortung, um diese Fehler schnell zu beheben. Für den Rest des Jahres 2014 wird es unsere Priorität sein, unsere Dynamik in wichtigen Kategorien und Märkten aufrechtzuerhalten und zudem einige korrigierende Maßnahmen zu ergreifen, um unserem Konzerngewinn zukünftig mehr Stabilität zu verleihen."
Foto: Herbert Hainer