Adidas profitiert - Neue Trikots kurz nach dem Finale
Wird geladen...
Adidas stattet mit Abstand die meisten Spieler mit Schuhen aus - etwa Thomas Müller und Lionel Messi. Außerdem stellte das Unternehmen den offiziellen Spielball. Mehr als 14 Millionen Stück werden abgesetzt - eine Million mehr als 2010. „Für uns ist diese WM deshalb schon jetzt ein voller Erfolg", sagte Unternehmenschef Herbert Hainer.
Nike hatte diese WM weniger Glück
„Wenn die Teams jetzt gut spielen, bringt das nochmal einen kleinen Zusatzschub", erklärte die Sprecherin. Die meisten Trikots und Bälle seien aber bereits in den vergangenen Wochen und Monaten verkauft worden. Schon Ende Juni hatte Hainer angekündigt, dass die WM die erfolgreichste in der Geschichte des Unternehmens sein werde. Adidas werde mit mehr als acht Millionen verkauften Nationaltrikots einen Rekord aufstellen - bei der WM vor vier Jahren waren es 6,5 Millionen. Deutschland-Trikots würden gut zwei Millionen Mal verkauft. Damit wird der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2006 um rund 30 Prozent übertroffen.
Nike hatte im vergangenen Geschäftsjahr mit Fußball-Artikeln annähernd 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Mrd. Euro) umgesetzt, ein Plus von 18 Prozent. „Ich verspreche Ihnen, das wird so weitergehen im nächsten Jahr", sagte Firmenchef Mark Parker in einem "Handelsblatt"- Interview - allerdings vor dem Halbfinale. "Vor allem die USA bieten riesiges Potenzial, die Begeisterung für Fußball jedenfalls ist da."
„Die letzten Wochen haben gezeigt, wie populär Fußball ist und dass da wahnsinnig viel Leidenschaft dabei ist - nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt", sagte die Adidas-Sprecherin. Vielen Fans sei die Identifikation mit ihren Idolen und ihrem Sport über Trikots, Bälle und anderes sehr wichtig. Das habe der steigende Umsatz im Fußball-Segment bewiesen. (dpa)