AEG: Dokumentation über Kleidung in der Zukunft
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Sängerin
„Wir möchten Verbraucher aufklären"
Die Gründe für AEG, sich so intensiv mit der zukünftigen Mode zu beschäftigen, erklärt Ola Nilsson, Head of Laundry bei AEG so: „Die Pflege von Kleidungsstücken gehört zu unserem Kerngeschäft, darum möchten wir vorausdenken und die Zukunft der Textilpflege mitgestalten". Mit dem Dokumentarfilm und dem darin enthaltenen Dialog mit Pionieren der Modebranche setzt der Konzern darauf, mit deren Ideen einen Beitrag zu einer nachhaltigen Bekleidungsindustrie leisten zu können. „Die Textilpflege ist für einen Großteil der Umweltverschmutzung durch die Kleidungsindustrie verantwortlich. Wir arbeiten deshalb unentwegt an der Entwicklung von Produkten mit einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck, sowohl in der Produktion als auch in der Nutzung", erklärt Gianluca Brotto, Director Environment bei AEG. „Wir möchten auch dadurch zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, dass wir die Verbraucher darüber aufklären, wie sie ihre Kleidung umweltschonender pflegen können."
Auch bei Adidas ist man zukunftsorientiert. Im Grunde erinnert die Idee an Cyborgs – ein Mensch, der von Technik umhüllt ist. Bisher kennt man die Technik nur an Handgelenk und Kopf, doch in Zukunft soll sie auch am Rest des Körpers platziert werden. Matt Hymers von Adidas sagt in der Dokumentation: „Wir arbeiten daran, neben der Pulserfassung auch die Atmung, Beschleunigung und weiteres dokumentieren zu können.“ Diese neue Technik soll aber nicht nur im Sportbereich hilfreich sein, sondern auch im Gesundheitsbereich. Die Menschen wollen heutzutage wissen, was in ihrem Körper passiert und leben bewusster.
Der Konsument als treibende Kraft
Bei BioCouture in England arbeitet man daran Stoffe aus nachhaltigen und umweltschonenden Komponenten herzustellen. Dafür wird ein simples Grundrezept verwendet: grüner Tee, Zucker, Essigsäure und eine Starterkultur bestehend aus Hefe und Bakterien. So stellt BioCouture Kleidung im Glas her.
Ebenfalls mit dem Fokus auf Umweltschutz produziert der Outdoor-Bekleidungshersteller Patagonia seine Mode. Rick Ridgeway, Vice-President Environmental Initiatives und Naturliebhaber, erzählt in der Dokumentation von den Auswirkungen der schnelllebigen Mode. Er bittet Kunden, die Kleidung von Patagonia nur zu kaufen, wenn wirklich Bedarf besteht. Er sagt: „Der Konsument ist die treibende Kraft, bei der die Veränderung ansetzen muss.“
Fotos: The Next Black, Lady Gaga in Studio XO - Couture, Adidas, Rick Ridgeway von Patagonia