Aeropostale enttäuscht im zweiten Quartal

Der US-amerikanische Jugendmodeanbieter Aeropostale verkündete erste Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahrs 2012. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoumsatz von 485,3 Millionen US-Dollar (391,6 Millionen Euro),

ein Anstieg von 4 Prozent verglichen mit 486,2 Millionen US-Dollar (392,4 Millionen Euro) im Vorjahr. Vergleichbare Umsätze zeigten weder Verlust noch Gewinn, verglichen mit einer Abnahme von 12 Prozent im Vorjahr.

Die Aktien der Firma wurden mit 13,18 US-Dollar (10,64 Euro) um 32 Prozent niedriger gehandelt. Aufgrund dieser Ergebnisse wird Aeropostale seinen Gewinn für das zweite Quartal entsprechend geringer ansetzen; statt zwischen 0,03 US-Dollar (0,02 Euro) und 0,05 US-Dollar (0,04 Euro) pro verwässerter Aktie wird das Ergebnis bei 0,00 US-Dollar liegen.

Geschäftsführer Thomas P. Johnson kommentierte: “Wir sind sicherlich enttäuscht, dass unsere Ergebnisse für das zweite Quartal hinter unseren anfänglichen Erwartungen zurückgeblieben sind. Obwohl wir ein homogeneres Modeangebot geliefert und weiterhin unsere Verkäufe pro Transaktion verbessert haben, war unser allgemeiner Ladenzulauf schwächer als erwartet.”

Die Firma hatte ihre Bekleidungskollektionen geändert und ihre Bestände optimiert, um Kunden anzusprechen, die auf schnell wechselnde Modetrends und -anbieter setzen. Angesichts der schwachen Wirtschaftslage hatte der Einzelhändler auch Preisnachlässe gewähren müssen, um den Verbraucherausgaben in dieser Situation entgegen zu kommen.

“Wir bleiben angesichts unserer stabilen Marktposition und unserer langfristigen Strategien zuversichtlich, zu denen der Ausbau unserer Bekleidungskollektion und unsere Markenprojektion und Modebotschaft an die Kunden gehört,” äußerte sich Johnson.

Aeropostale richtet sich an junge Kunden zwischen 14 und 17 Jahren und plaziert seine Geschäfte hauptsächlich in großen Einkaufszentren. Die Marke P.S. von Aeropostale widmet sich der Kindermode für Vier- bis Zwölfjährige. Das 1973 gegründete Unternehmen mit Sitz in New Jersey hat rund 900 eigenständige Geschäfte, hauptsächlich in den USA und Kanada. In Deutschland erfreut sich die Marke genau wie die konkurrierenden Marken Abercrombie & Fitch, Hollister und American Eagle immer größerer Beliebtheit, obwohl sie bis jetzt nur online erhältlich ist.

Foto: Aeropostale