Aeropostale wartet mit strengen Sparmaßen auf
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Das Unternehmen kündigte vor kurzem an, alle 125 Geschäfte der Marke P.S. from Aeropostale bis Ende des Jahres schließen zu wollen. Jedoch wird die Kindermarke an Outlet-Standorten, Online und in einigen Aeropostale-Geschäften weiterhin erhältlich sein.
Ein Sprecher des kränkelnden Unternehmens erklärte, dass diese Entscheidung das Ergebnis eines sich veränderndernden Verbraucherverhaltens sei und dass P.S.-Geschäfte in Einkaufszentren im Jahr 2013 einen Verlust von 15 Millionen US-Dollar gemacht hätten. Die Umsätze von Aeropostale fielen für das Geschäftsjahr 2013 um 12 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar, nachdem für den Zeitraum ein Verlust von 141,8 Millionen US-Dollar verzeichnet wurde.
Weniger P.S.-Geschäfte und Personal kennzeichnen schwierige Maßnahmen für Aeropostales Aufschwung
Die Reduzierung der Anzahl der P.S.-Geschäfte ist jedoch nicht die einzige schwierige Maßnahme, die Aeropostale in den letzten Tagen unternommen hat. Die Bekleidungsgruppe verringert auch die Zahl seiner Mitarbeiter im Unternehmen (geplant ist die Streichung von 100 Stellen) zusätzlich zu den Arbeitsplätzen, die durch die Geschäftsschließungen verloren gehen.
Laut Angaben des Unternehmens sollen beide Maßnahmen Einsparungen von 30 bis 35 Millionen US-Dollar im Jahr einbringen, wovon laut Zacks Equity Research sich Einsparungen von 5 bis 10 Millionen US-Dollars bereits im Geschäftsjahr 2014 zeigen werden. Aeropostale wiederholte auch den Betrag von 64 bis 68 Millionen US-Dollar, den das Unternehmen im ersten Quartal 2014 als Betriebsverlust verzeichnete. Dies hatte einen Nettoverlust von 70 bis 75 Cent pro Aktie zur Folge.
Aeropostale betreibt derzeit 854 Aeropostale-Outlets in den 50 US-Bundesstaaten und Puerto Rico, 77 Aeropostale-Geschäfte in Kanada und 150 P.S. from Aeropostale-Geschäfte in 31 US-Bundesstaaten und Puerto Rico. In Deutschland erfreut sich die Marke genau wie die konkurrierenden Jugendmarken Abercrombie & Fitch, Hollister und American Eagle immer größerer Beliebtheit, obwohl sie bis jetzt nur online erhältlich ist.
Angela González Rodríguez, übersetzt von Simone Preuss