Ahlers: Bescheidenheit trotz Wachstumsschub
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Noch besser als bei der Umsatzentwicklung zeigte sich Ahlers in der Gewinn-Performance. Beflügelt durch die kräftigen Umsatzsteigerungen, eine verbesserte Rohertragsmarge und moderates Wachstum der Aufwendungen habe man das EBIT innerhalb des Abrechnungszeitraumes nahezu verdreifachen können, so das Unternehmen. Machte Ahlers im ersten Quartal 2006/07 noch 1,4 Millionen Euro Gewinn, waren es in diesem Jahr bereits 4,3 Millionen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wuchs zugleich um 129 Prozent auf 3,9 Millionen Euro nach 1,7 Millionen im Vorjahr. Nach Steuern erwirtschaftete der Konzern im Berichtszeitraum einen Nettogewinn in Höhe von 2,7 Millionen Euro, immerhin 700.000 Euro mehr als in der Vorjahresperiode.
Die Zeichen stehen also gut für die Entwicklung des restlichen Jahres, Umsatz und Ergebnis der ersten drei Monate machen Lust auf mehr und verlangen auf den ersten Blick nach einem Wachstumsschub im zweistelligen Bereich. So ganz scheinen die Verantwortlichen dem eigenen Glanz jedoch nicht zu vertrauen, man gibt sich bescheiden. Man erwarte für das Gesamtjahr 2007/08 ein Umsatzwachstum von etwas über fünf Prozent, allerdings bei einem überproportionalen EBIT-Plus. Der Jahresüberschuss dürfte daher auf Vorjahresniveau liegen.
„Wachstumsstark dürften sich weiterhin die osteuropäischen Märkte zeigen, die konsequent ihre Industrialisierung vorantreiben und dadurch höhere Kaufkraft erzeugen“ freut sich die Firmenchefin. Noch wichtiger für das Unternehmen dürfte allerdings die Entwicklung auf dem Inlandsmarkt sein, der weiterhin schwer einzuschätzen ist. Die positiven Signale aus dem ersten Quartal machen jedoch Hoffnung, dass sich die Geschäfte auch hier stabilisieren.
Foto: Otto Kern