Amazon: Bestes Weihnachtsgeschäft aller Zeiten
Von FashionUnited
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"Wir sehen keinen Anlass mit Ver.di in Verhandlungen zu treten."
Im Konflikt mit Ver.di sieht der Deutschlandchef keinen Handlungsbedarf. “Wir reden lieber mit unseren Mitarbeitern direkt. Wir brauchen dazu keinen Dritten.” Ein Kompromiss komme für Kleber deshalb nicht infrage. “Auch unsere Mitarbeiter signalisieren uns, dass sie mit uns direkt zusammenarbeiten möchten.” Amazon liege mit einem Basislohn von mindestens 9,55 Euro pro Stunde bei den Löhnen über dem Durchschnitt der Logistikbranche und über dem Logistiktarif. Die Gewerkschaft fordert das Versandunternehmen jedoch auf, seine Mitarbeiter nach den tariflichen Regelungen des Einzel- und Versandhandels zu bezahlen. Amazon richtet sich hingegen nach den Löhnen der Logistikbranche. Schließlich hätten die Mitarbeiter keine Beratungsleistungen zu erbringen und bräuchten für die Verpackungstätigkeit nicht dieselbe umfangreiche Vorbildung wie ein Verkäufer im Einzelhandel, so das Unternehmen.Kleber übt im Interview auch Kritik an den Medien aus. “Unsere Mitarbeiter sehen sich nicht repräsentiert durch die Berichterstattung in den Medien. Wie jedes Unternehmen hat Amazon Leistungserwartungen und erfasst erbrachte Leistungen. Diese Leistungserwartungen basieren auf dem, was Tausende Mitarbeiter zuvor im Schnitt erreicht haben. Ich weiß, wovon ich rede, ich hab den Job selbst gemacht.” Standardprozesse seien wichtig, jeder Mitarbeiter habe jedoch die Möglichkeit, bei der Verbesserung der Prozesse, die sein Arbeitsumfeld betreffen, mitzumachen. Das gehe von der Gestaltung des Arbeitsschuhs bis zur Ergonomie des Arbeitsplatzes.
Foto: Amazon
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