American Apparel geht leicht in die Knie
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Immerhin konnte der Textilfabrikant bei den Großhandelsumsätzen ordentliche 21,6 Prozent zulegen. Die so erwirtschafteten 34,2 Millionen US-Dollar stellen gegenüber dem eigenen Outlet-Geschäft jedoch nur einen recht geringen Wert dar. Gleiches gilt für den Online-Bereich, wo American Apparel im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 8,4 Millionen US-Dollar wachsen konnte.
Gewachsen sind im Abrechnungszeitraum jedoch auch die Kosten, die das Unternehmen aufbringen musste. So gaben die Kalifornier zwischen Januar und März 2010 rund zehn Millionen US-Dollar mehr aus als 2009. Geschuldet sei dies gestiegenen Mieten, höheren Personalkosten und den Abschreibungssummen für die innerhalb des vergangenen Jahres erfolgten 16 Neueröffnungen.
Das Ergebnis sieht es dementsprechend düster aus. So verbuchte American Apparel allein in den ersten drei Monaten 2010 ein aus den laufenden Geschäften generiertes Minus von 17,6 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei vergleichsweise niedrigen 3,9 Millionen US-Dollar. Insgesamt erhöhten sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens innerhalb des ersten Quartals um acht Millionen auf 91,4 Millionen US-Dollar, das jedoch angibt, aufgrund laufender Kredite weiterhin zahlungsfähig zu sein.
Foto: American Apparel