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Apriori stellt Insolvenzantrag

Von FashionUnited

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Das Münsteraner Modeunternehmen Apriori ist insolvent. Als Grund werden unerwartet hohe Umsatzverluste in den wichtigen Exportmärkten Russland und Spanien genannt. Betroffen sind die Marken Apriori und Cavita.

Der

Konzern habe bereits umfangreiche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet und umgesetzt und prüfe aktuell alle Optionen - von einem Insolvenzplan bis hin zu einer übertragenen Sanierung. Gleichzeitig wurden erste Gespräche mit strategischen Investoren gestartet, die allerdings nicht zeitgerecht abgeschlossen werden konnten. Diese sollen erneut aufgenommen und vorangetrieben werden. Die Geschäftsleitung will die Sanierung in Eigenverwaltung umsetzen, betont das Unternehmen in einer Mitteilung.

Der Geschäftsbetrieb in den eigenen Stores, den Outletcentern sowie im Onlineshop soll zunächst in vollem Umfang fortgeführt werden. Auch die kommenden Auslieferungen und die nächste Orderrunde sollen möglichst wie gewohnt realisiert werden. Von der Insolvenz sind rund 160 Mitarbeiter, davon rund 90 in Münster betroffen. Die Belegschaft wurde bereits vergangene Woche in einer Mitarbeiterversammlung über die weiteren Schritte informiert.

Die Apriori Textilvertriebs GmbH wurde vor rund 25 Jahren gegründet und positioniert sich im Modern Woman-Segment im mittleren bis gehobenen Preissegment. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde nach eigenen Angaben ein Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro erwirtschaftet.


Foto: Apriori

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