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Aufwärtstrend bei Marks & Spencer

Von FashionUnited

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Mit angesichts der widrigen Rahmenbedingungen äußerst soliden Umsatzzahlen hat der britische Traditionseinzelhändler Marks & Spencer Group plc. das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 abgeschlossen. Dabei hatte das

Unternehmen mit seinem vergleichsweise hochpreisig ausgerichteten Angebot in den vergangenen Monaten besonders unter der Konsumflaute auf dem Heimatmarkt gelitten. Ist nun vielleicht sogar mittelfristig ein Ende der Krise in Großbritannien in Sicht?

Wie Marks & Spencer am Mittwoch in einer Zwischenmitteilung bekannt gab, stieg der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres, die am 27 Juni endeten, um 2,9 Prozent. Maßgebliche Wachstumsmotoren waren dabei wie zuletzt das Auslandsgeschäft (+15,9 Prozent) und die Online-Sparte M&S Direct (+28 Prozent). Viel wichtiger ist für das Unternehmen aber nach wie vor der Heimatmarkt. Und hier verbuchte das Traditionshaus ein ermutigendes Umsatzplus von 1,7 Prozent. 0,7 Prozentpunkte davon gingen allerdings nach Angaben des Unternehmens auf das Konto des Oster-Geschäfts. Die Umsätze mit Lebensmitteln stiegen um 2,0 Prozent, die mit anderen Waren um 1,2 Prozent. Das Bekleidungsgeschäft konnte mit einer Steigerung um 1,4 Prozent überzeugen. Auf vergleichbarer Fläche ergab sich in Großbritannien aber nach wie vor ein Minus: Die Umsätze sanken hier insgesamt um 1,4 Prozent.

Sir Stuart Rose, der Chairman des Konzerns, zeigte sich insgesamt zufrieden: „Wir sind über den sich verbessernden Trend unserer Geschäfte sehr erfreut,“ erklärte er. „Das beweist, dass die von uns eingeleiteten Maßnahmen funktionieren.“ Doch damit nicht genug: Aus der positiven Umsatzentwicklung leitete Rose auch eine optimistische Einschätzung für die gesamte Wirtschaft des Vereinigten Königreichs ab. „Das Verbrauchervertrauen scheint sich zu stabilisieren,“ so Rose. Das wäre in einem Land, dessen Einzelhandel in den vergangenen Monaten besonders schwer unter der Kaufzurückhaltung der Kunden gelitten hat, schon eine ziemlich gute Nachricht. Doch völlig wollte sich Rose dem Optimismus dann doch nicht verschreiben: „Wir werden trotzdem vorsichtig bleiben und unsere Geschäfte entsprechend führen,“ erklärte er.

Foto: Marks & Spencer

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