Berlin: Jetzt geht's ums Geschäft
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Die Fachmessen, auf denen die Geschäfte getätigt werden, standen hingegen bisher eher im Schatten. Nur die erstmals veranstaltete Männerausgabe von Norbert Klausers neuem Projekt „Stark“ setzte in den vergangenen Tagen bereits ein erstes Gegengewicht im ehemaligen Umspannwerk am Prenzlauer Berg, wo nun ab dem 1. Februar die Damenkollektionen an der Reihe sein werden.
Als Schwergewicht unter den Berliner Modemessen etablierte sich in den vergangenen Jahren allerdings die Premium. Sie findet vom 1. bis 3. Februar in den Hallen des ehemaligen Postgüterbahnhofs am Gleisdreieck statt. Besondere Schwerpunkte bilden in diesem Jahr skandinavische Designer und Denim-Label. Inhaltlich steht aber ökologisch produzierte Mode im Mittelpunkt. Dafür wurde das Ausstellerportfolio in diesem Segment erneut erweitert. Auch das begleitende Symposium am Sonnabend um 15.00 Uhr widmet sich dem Thema „Öko ist kein Trend!“ – sondern vielmehr eine Notwendigkeit, wie die Veranstalter betonen. Als Rednerin konnte unter anderem die ehemalige Bundesumweltministerin Renate Künast gewonnen werden. Abgerundet wird das Begleitprogramm durch ein Trendseminar der Agentur Häberlein & Mauerer am Freitag, das unter dem Motto „ Mode als 'Spiegel der Gesellschaft'“ steht (15.00 Uhr).
Neben den Großveranstaltungen präsentieren auch diverse zentral gelegene Showrooms aktuelle Mode. In den ProjektGalerie Showrooms an der Torstraße, die sich immer mehr zur wichtigsten Kreativ-Achse der Hauptstadt entwickelt, zeigen bis zum Sonnabend täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr unter anderem namhafte Berliner Avantgardelabel wie Pulver, Kaviar Gauche und von Wedel & Tiedeken ihre neuen Kollektionen.
Foto: Premium Exhibition