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Berliner Bikini-Komplex soll Modezentrum werden

Von FashionUnited

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Die Gegend rund um die Berliner Gedächtniskirche gilt zwar weiterhin als meistfrequentierte Shoppingregion der Hauptstadt, etliche Gebäude sind jedoch deutlich in die Jahre gekommen und entsprechen längst

nicht mehr den Ansprüchen von Mietern und Kunden an eine moderne, stylische Einkaufsatmosphäre. Zu den eher als Schmuddel-Ecken wahrgenommenen Gebäudekomplexen zählt auch das Bikini-Haus und die angrenzenden Immobilien direkt gegenüber der Gedächtniskirche.

Der unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex, bestehend aus dem Großen Hochhaus, dem Kino Zoo Palast, dem Bikinihaus, dem Kleinen Hochhaus und einem Parkhaus, wurde 2002 von der Bayerischen Hausbau erworben und soll nun aufwändig restauriert werden. Die Baumaßnahmen starteten bereits Anfang Dezember 2010 und machen nach Angaben der Verantwortlichen mittlerweile gute Fortschritte. Zudem wurde nun bekannt, wie sich die Eigentümer die künftige Nutzung des Areals vorstellen. So soll das Herz des Gebäudeensembles, das traditionsreiche Bikini-Haus, nach der Sanierung zum „lebendigen Zentrum“ werden. Unter dem Namen „Bikinipool“ soll hier ein „urbaner Marktplatz“ entstehen, der sowohl etablierten Premiummarken als auch neuen, jungen Labels Raum für innovative Shops bieten kann.

Zentrales Element dabei werde eine 7.000 Quadratmeter große Dachlandschaft sein, die einen spektakulären Blick auf den Tiergarten gewährleisten und eine unmittelbare Anbindung an die Gastronomie- und Handelsangebote von Bikini Berlin darstellen soll, so die Bayerische Hausbau. Das Unternehmen investiert eigenen Angaben zufolge einen dreistelligen Millionenbetrag in die grundlegende Revitalisierung des Areals. Dabei soll beim Ausbau besonders auf nachhaltige Gesichtspunkte Wert gelegt werden. „Mit Bikini Berlin und besonders dem Bikinihaus haben wir ein Stück Zeitgeschichte an einem der symbolträchtigsten Standorte Berlins erworben und damit die Verpflichtung, verantwortungsvoll zu handeln,“ so der vorsitzende Geschäftsführer der Bayerischen Hausbau, Jürgen Büllesbach. Dazu gehöre selbstredend die Aufgabe, umweltbewusst und nachhaltig zu agieren.

Mit der Vermarktung der künftigen Flächen wurde bereits begonnen, obwohl noch nicht ganz klar ist, wann die Umbauarbeiten abgeschlossen sein werden. Am Ende soll das Areal über rund 50.000 Quadratmeter Nutzfläche verfügen, die Hälfte davon ist für den Einzelhandel vorgesehen. Dazu kommen 3.000 Quadratmeter für Serviced Apartments, circa 20.000 Quadratmeter für Büroräume und 2.000 Quadratmeter für Lagerflächen.

Foto: Bayerische Hausbau

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