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Betty Barclay bleibt Ausrüster der Olympia-Damen

Von FashionUnited

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Das Modeunternehmen Betty Barclay wird auch bei den kommenden Olympischen Sommerspielen in Peking die deutsche Damen-Olympiamannschaft ausrüsten. Wie die in Nußloch bei Heilbronn ansässige Firma mitteilte, habe man die 2004 begonnene Zusammenarbeit mit

dem Deutschen Sportbund (DOSB) vertraglich verlängert und freue sich nun über die Fortsetzung der engen Kooperation.

„Die Partnerschaft mit dem DOSB hat für unser Unternehmen einen enormen Stellenwert“ so Jürgen H. Winter, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter von Betty Barclay. „Zum einen sehen wir es als Auszeichnung, einen Beitrag für den Auftritt des deutschen Olympiateams leisten und gleichzeitig unsere Kompetenz vor einem Millionenpublikum präsentieren zu können. Zum anderen ist die Kooperation eine besondere Herausforderung an unsere Kreativität und Flexibilität, der wir uns gerne stellen.“ Die Freude des baden-württembergischen Unternehmens ist verständlich, da vor allem der Einmarsch der Olympiamannschaft bei der Eröffnungsfeier weltweit von Milliarden Menschen an den TV-Geräten verfolgt werden wird, ein Imagegewinn, der für Betty Barclay zum Millionengeschäft werden könnte.

Zufriedene Gesichter über die Vertragsverlängerung gab es jedoch nicht nur auf Seiten des Modekonzerns, sondern auch bei den Vertretern des DOSB und seiner Vermarktungsgesellschaft Deutsche Sport-Marketing (DSM). Der Verband sieht die erneute Zusammenarbeit mit Betty Barclay als „wichtigen Schritt in der Vorbereitung auf die kommenden Sommerspiele“: „Wir können uns sicher sein, dass unsere Damen-Mannschaft in Peking mit einem so namhaften Partner wie Betty Barclay bereits beim Einmarsch einen hervorragenden Eindruck hinterlassen wird“ orakelte etwa der DOSB-Generaldirektor Michael Vesper. „Für uns ist es wichtig, dass solche Weichenstellungen so früh als möglich zu treffen, damit sich die Sportler rechtzeitig auf die Gegebenheiten einstellen können.“ Ob es ein gutes Zeichen ist, dass sich die Sportlerinnen bereits ein halbes Jahr vor dem entsprechenden Ereignis an den Gedanken gewöhnen müssen, in Kleidung von Betty Barclay vor die Fernsehkameras zu treten, ist allerdings doch etwas fraglich. Bei einem ansprechenden Design der Ausrüstung hätte es sicherlich auch eine kürzere Eingewöhnungszeit getan, zumal man sich beim DOSB vom Stil der Marke überzeugt gibt. Außerdem können ja alle Beteiligten bereits auf die erfolgreiche Zusammenarbeit bei den letzten Olympischen Sommerspielen in Athen zurückblicken.

Wie auch immer, das schwäbische Modelabel wird im kommenden Sommer jedenfalls nicht nur die deutschen Athletinnen von seinen Kreationen überzeugen müssen, sondern auch die Welt vom Geschmack der Deutschen.

Für die voraussichtlich etwa 250 Frauen der Olympiamannschaft entwirft Betty Barclay ergänzend zur Einmarschkleidung für die Eröffnungs- und Schlussfeiern auch noch die Freizeitmode der Athletinnen, sowie Schuhe, Taschen, Kopfbedeckungen und andere Accessoires. Die sportliche Ausstattung des gesamten deutschen Olympiateams wird hingegen wie schon in der Vergangenheit von Adidas verantwortet.

Foto: Betty Barclay

Betty Barclay
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