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Björn Borg: Umsatzrutsch im zweiten Quartal

Von FashionUnited

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Umsatz und Ergebnis des schwedischen Bekleidungsherstellers Björn Borg sind im zweiten Quartal 2014 gesunken. CEO Henrik Bunge machte „weiterhin schwierige Marktbedingungen“ für den Abwärtstrend verantwortlich. So war der Umsatz in den beiden wichtigsten Märkten des Unternehmens,

den Niederlanden und Schweden, ebenso rückläufig wie in Dänemark und Norwegen. Positiv entwickelten sich demgegenüber die Geschäfte in Belgien, Finnland und Großbritannien sowie im Online-Handel.

Insgesamt belief sich der Konzernumsatz, den das Unternehmen zu fast sechzig Prozent mit Unterwäsche erwirtschaftete, im zweiten

Quartal auf 97,0 Millionen Schwedische Kronen (10,6 Millionen Euro). Er lag damit um acht Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sank er um zehn Prozent. Der gesamte Markenumsatz von Björn Borg, der auch alle lizensierten Produkte umfasst, fiel um neun Prozent auf 250,0 Millionen Schwedische Kronen.

Trotz zusätzlicher Investitionen in die Eröffnung neuer Shops in Schweden, Finnland und England sowie den Ausbau des Online-Geschäfts konnte das Unternehmen seine Betriebskosten unter anderem durch die Einstellung seiner Aktivitäten in China deutlich senken. Trotzdem rutschte das operative Ergebnis von 0,9 Millionen Schwedischen Kronen im Vorjahresquartal auf nunmehr 0,5 Millionen Schwedische Kronen ab. Der Nettogewinn sank um rund 35 Prozent auf 2,2 Millionen Schwedische Kronen.

Im ersten Halbjahr konnte Björn Borg sein Ergebnis deutlich verbessern

Aufgrund des schwachen zweiten Quartals übertraf der Umsatz im gesamten ersten Halbjahr das Vorjahresniveau nur knapp. Er stieg um ein Prozent von 236,5 auf 239,8 Millionen Schwedische Kronen. Währungsbereinigt blieb er konstant. Aufgrund konsequenter Sparmaßnahmen und eines günstigeren Finanzergebnisses im ersten Quartal konnte Björn Borg das erste Halbjahr trotz des Rückschritts im zweiten Vierteljahr mit einem hohen Überschuss abschließen: Der Nettogewinn wuchs um 87 Prozent auf 17,6 Millionen Schwedische Kronen, nach Minderheitenanteilen stieg er um 45 Prozent auf 19,2 Millionen Schwedische Kronen.

„Obwohl ich natürlich noch viel über das Unternehmen lernen muss, habe ich schon einige Bereiche ausgemacht, in denen wir uns weiterentwickeln können“, sagte CEO Bunge, der den Chefsessel erst Anfang August übernommen hatte. Björn Borg werde jedenfalls auch in Zukunft „klug in die Markenpolitik investieren“. Am kommenden Dienstag steht schon ein besonders öffentlichkeitswirksames Ereignis auf dem Programm: Im Rahmen der Stockholm Fashion Week organisiert das Unternehmen eine große Show, um seine neuen Kollektionen zu präsentieren.

Foto: Björn Borg

Bjorn Borg