Björn Borg: Umsatzrutsch im zweiten Quartal
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Insgesamt belief sich der Konzernumsatz, den das Unternehmen zu fast sechzig Prozent mit Unterwäsche erwirtschaftete, im zweiten
Trotz zusätzlicher Investitionen in die Eröffnung neuer Shops in Schweden, Finnland und England sowie den Ausbau des Online-Geschäfts konnte das Unternehmen seine Betriebskosten unter anderem durch die Einstellung seiner Aktivitäten in China deutlich senken. Trotzdem rutschte das operative Ergebnis von 0,9 Millionen Schwedischen Kronen im Vorjahresquartal auf nunmehr 0,5 Millionen Schwedische Kronen ab. Der Nettogewinn sank um rund 35 Prozent auf 2,2 Millionen Schwedische Kronen.
Im ersten Halbjahr konnte Björn Borg sein Ergebnis deutlich verbessern
Aufgrund des schwachen zweiten Quartals übertraf der Umsatz im gesamten ersten Halbjahr das Vorjahresniveau nur knapp. Er stieg um ein Prozent von 236,5 auf 239,8 Millionen Schwedische Kronen. Währungsbereinigt blieb er konstant. Aufgrund konsequenter Sparmaßnahmen und eines günstigeren Finanzergebnisses im ersten Quartal konnte Björn Borg das erste Halbjahr trotz des Rückschritts im zweiten Vierteljahr mit einem hohen Überschuss abschließen: Der Nettogewinn wuchs um 87 Prozent auf 17,6 Millionen Schwedische Kronen, nach Minderheitenanteilen stieg er um 45 Prozent auf 19,2 Millionen Schwedische Kronen.
„Obwohl ich natürlich noch viel über das Unternehmen lernen muss, habe ich schon einige Bereiche ausgemacht, in denen wir uns weiterentwickeln können“, sagte CEO Bunge, der den Chefsessel erst Anfang August übernommen hatte. Björn Borg werde jedenfalls auch in Zukunft „klug in die Markenpolitik investieren“. Am kommenden Dienstag steht schon ein besonders öffentlichkeitswirksames Ereignis auf dem Programm: Im Rahmen der Stockholm Fashion Week organisiert das Unternehmen eine große Show, um seine neuen Kollektionen zu präsentieren.
Foto: Björn Borg