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Boss vergibt wieder Künstlerpreis

Von FashionUnited

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Das Metzinger Modeunternehmen Hugo Boss wird auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem New Yorker Guggenheim Museum den „Hugo Boss Prize 2008“ an einen besonderen Vertreter der Bildenden Kunst verleihen. Ausgezeichnet werden nach Angaben des Konzerns „Künstler,

deren Gesamtwerk für die zeitgenössische Kunst einen signifikanten Beitrag leistet.“ Der Preis setze keine Bedingungen hinsichtlich Alter, Geschlecht, Nationalität und Kunstform. Die Liste der Nominierungen enthalte sowohl junge, aufstrebende als auch etablierte Künstler, deren öffentliche Anerkennung bislang ausgeblieben sei, so Boss.

Für dieses Jahr hat eine aus namhaften Museumskuratoren, Kritikern und Sammlern bestehende Jury bereits sechs Künstler für den Hugo Boss Prize nominiert, darunter zwei aus der Schweiz und zwei aus den USA. Zu den Auserwählten gehören: Christoph Büchel (Schweiz), Patty Chang (USA), Sam Durant (USA), Emily Jacir (Palästina), Joachim Koester (Dänemark) und Roman Signer (Schweiz). Einer von ihnen soll schon bald die begehrte, weil mit 100.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung entgegennehmen dürfen, verwaltet und vergeben von der Solomon R. Guggenheim Foundation in New York.

Thomas Krens, Direktor der Guggenheim Stiftung, sieht in dem finanziell äußerst reizvollen Preis in erster Linie den kulturpolitischen Nutzen und unterstreicht die Relevanz der Auszeichnung sowohl für die Nominierten als auch für den globalen Kunstbetrieb und betonte angesichts der Bekanntgabe der aktuellen Berufungsliste: „Der Hugo Boss Prize hat sich seit seiner Einführung 1996 zu einem integralen Bestandteil der vom Guggenheim Museum betriebenen Förderung zeitgenössischer Kunst entwickelt. Er bietet uns die Möglichkeit, die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern zu entdecken, auszustellen, zu sammeln und zu würdigen, die so außergewöhnlich sind, dass sie die Parameter heutiger Kulturproduktion verändern.“

Das sieht zwar auch Boss-Chef Bruno Sälzer so, sieht in der alljährlichen Preisvergabe jedoch vor allem den Imagegewinn, den sein Unternehmen damit erzielt. „Wir freuen uns, dass der Hugo Boss Prize mittlerweile seit zwölf Jahren vergeben wird“, so Sälzer. „Dies zeigt, wie stark der Award in der Welt der zeitgenössischen bildenden Kunst verankert ist, und unterstreicht zudem die Kontinuität unseres kulturellen Engagements.“

In diesem Jahr wird der Preis zum siebten Mal vergeben. Seit der ersten Verleihung im Jahr 1996 sind der Amerikaner Matthew Barney, der Schotte Douglas Gordon, die slowenische Künstlerin Marjetica Potrc, der Franzose Pierre Huyghe, der aus Thailand stammende Künstler Rirkrit Tiravanija und die britische Künstlerin Tacita Dean ausgezeichnet worden.

www.hugoboss-prize.com Foto: Hugo Boss AG

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