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Bread & Butter will weiter wachsen

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Von FashionUnited

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Kaum ist die jüngste Winter-Ausgabe der Berliner Modemesse Bread & Butter Geschichte, da dreht sich schon alles um die Planungen für den kommenden Sommer. Ein Motto für die Veranstaltung, die vom 7. bis 9. Juli stattfinden wird, gibt es bereits. Das lautet

„Premier League“ und soll einerseits den hohen Anspruch verdeutlichen - schließlich könnten bei der Bread & Butter nach den Worten von Messechef Karl-Heinz Müller „nur die Besten ihres Fachs mitmachen“ - , andererseits aber auch auf die Fußball-Weltmeisterschaft verweisen, die währenddessen in Südafrika stattfindet. Und damit potentielle Fachbesucher nicht doch den Fernseher vorziehen, kündigte Müller vorsorglich an, man wolle auch auf der Messe „ein großes Fußballfest feiern“.

Konzeptionell will die Bread & Butter sich weiter entwickeln: Schwerpunkte sind dabei die Segmente Kids- und Sportswear. Für Kindermode will Müller im Sommer ein eigenes Zirkuszelt errichten. Im Bereich Sportswear sieht er ebenfalls noch großes Potential: „Viele Sportswear-Marken stellen noch auf der Pitti in Florenz aus. Es haben bereits Gespräche mit Marken in diesem Bereich stattgefunden, die mehr Internationalität suchen. Die können wir ihnen bieten,“ ist sich Müller sicher. Man achte allerdings genau darauf, dass die Marken auch zum bisherigen Sortiment passten. „Die Bread & Butter soll in der bestehenden Markenwelt ausgebaut werden, keinesfalls darf die Dynamik eingeschränkt werden,“ betonte der Messemacher.

Auch flächenmäßig will die Messe weiter wachsen. In den historischen Gebäuden des ehemaligen Flughafens Tempelhof sollen bisher ungenutzte Räumlichkeiten erschlossen werden. So ist geplant, in den ehemaligen Büros der Fluggesellschaften auf etwa 2.000 Quadratmetern Gesamtfläche den Bereich „B&B Boarding House“ einzurichten. Die Räume sollen jungen Sport- und Streetwearlabels sowie Street-Art-Künstlern vorbehalten bleiben und zu niedrigeren Quadratmeterpreisen als die regulären Messestände vergeben werden.

Zudem soll in einer Halle der ehemaligen Feuerwache der „L.O.C.K. Store“ angesiedelt werden. Hier will Müller den Ausstellern der benachbarten Area „L.O.C.K.“, in der handwerklich ausgerichtete, hochwertige Marken vertreten sind, die Möglichkeit geben, „die Ware der aktuellen Herbst/Winter-Auslieferung in einem passenden Umfeld gemeinsam zu zeigen“. Kuratiert werden soll der Bereich von Müllers eigenem Berliner Edel-Denim-Store „14 oz.“. Ein Verkauf sei im „L.O.C.K. Store“ trotz des Namens aber nicht
vorgesehen, betonte der Bread & Butter-Chef.

Foto: Bread & Butter

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