Breuninger eröffnet Flaggschiff im Kö-Bogen

Breuninger ist zurück am Rhein. Mit der traditionellen Durchtrennung des Bandes eröffneten Oberbürgermeister Dirk Elbers, Architekt Daniel Libeskind, Willy Oergel, Vorsitzender der Breuninger-Unternehmensleitung,

und Stefan H. Mühling, Geschäftsführer die developer, heute Mittag offiziell den neuen Departmentstore im Düsseldorfer Kö-Bogen. Bereits gestern Abend feierte der Stuttgarter Modefilialist mit 800 prominenten Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien das neue Haus.

Breuninger

ist mit einer Verkaufsfläche von 15.000 Quadratmeter verteilt auf fünf Etagen der größte Mieter im Libeskind-Gebäude. Elbers hatte sich persönlich dafür eingesetzt, dass das Fashion- und Lifestylekonzept an den Rhein zurückkehrt. Das Unternehmen betrieb bereits bis 2006 einen Store in Düsseldorf.

Breuninger will sich in der Stadt verankern

Wie in all seinen Häusern setzt Breuninger in Düsseldorf auf einen ausgewogenen Markenmix mit einem Fokus auf Highendlabels. Oergel betonte dennoch, dass es sich bei dem Departmentstore nicht um einen reinen Luxus-Shoppingtempel handele. "Wir sind kein Luxuskaufhaus. Bei uns können Sie auch ein Hemd bester Qualität für 39,00 Euro kaufen. Aber wir können auch Luxus." Dies beweist das Unternehmen unter anderem im Accessoirebereich im Erdgeschoss, wo Kollektionen von Gucci, Bottega Veneta, Tod’s, Burberry oder Michael Kors erhältlich sind. Gleich nebenan befindet sich die Beauty-Welt, die zum ersten Mal Tom Ford Beauty, Aveda und das Chanel Make-up Studio nach Düsseldorf holt. In der Damen-Welt sind ebenfalls namhafte Luxusmarken wie Burberry Prorsum, Prabal Gurung, M Missoni, Marc Cain, Rag & Bone oder Just Cavalli vertreten. Die Damen-Schuhfläche gehört mit 25.000 Paar Schuhen nach eigenen Angaben zur größten in Nordrhein-Westfalen. Für die Männer hat Breuninger ebenfalls eine eigene Welt mit Mode, Schuhen und Accessoires gestaltet.

Bereits kurz nach der Entscheidung einen Departmentstore in Düsseldorf zu eröffnen, zeigte Breuninger starke Präsenz in der Stadt. So kooperierten die Stuttgarter im Vorfeld mit dem NRW-Forum, der Kunstsammlung NRW, Fortuna Düsseldorf, der Deutschen Oper am Rhein sowie der Tonhalle. Das Atrium des Stores wurde zum Opening vom Düsseldorfer Künstler Jacques Tilly gestaltet.

Eigentlich sollte am heutigen Tag der gesamte Kö-Bogen eröffnet werden. Am 27. September wurde jedoch im Shop von Windsor ein Feuer gelegt, das sich im Durchgang zwischen den beiden Bauten ausbreitete. Wann die weiteren prominenten Mieter des Prestige-Bauprojekts, zu denen unter anderem Joop!, Strenesse, Laurèl oder Apple gehören, eröffnen ist weiterhin unklar.

Fotos: textschwester (v.l.n.r. Willy Oergel, Daniel Libeskind, Dirk Elbers, Stefan H. Mühling)/Jürgens Foto