Bright zieht nach Berlin

Die deutsche Hauptstadt scheint weiterhin eine magische Anziehung auf die Modebranche auszuüben, denn es ziehen immer mehr Messen aus dem Bundesgebiet an die Spree. Nachdem zuletzt die bislang in Köln angesiedelte Jeansmesse Jam

Cologne erklärt hatte, künftig zeitgleich zur Fashion Week und der Leitmesse Bread&Butter in Berlin stattfinden zu wollen, folgt nun auch die Street- und Skatewear-Schau Bright.

Die Organisatoren waren in den letzten Monaten bereits immer öfter an der Spree gesehen worden, offensichtlich auf der Suche nach einer passenden Location. Nun bestätigte Thomas Martini von der Bright GmbH gegenüber FashionUnited: „Ja wir werden im Sommer nicht mehr im ehemaligen Polizeipräsidium stattfinden und streben an, nach Berlin zu gehen“.

Allerdings will sich die Bright wohl nicht wie die anderen Berliner Messen den Termin von der Bread&Butter diktieren lassen, man strebt wohl einen Termin außerhalb des Fashion Week Betriebs an.

Wann und wo die erste Hauptstadt-Ausgabe der Messe stattfinden soll, ist noch unklar. Zunächst wird im Januar am alten Frankfurter Standort noch einmal gefeiert, denn am 16. und 17. Januar findet hier das zehnjährige Jubiläum der Schau statt. Hierfür haben die Macher bereits „einige Neuerungen und Specials“ angekündigt, die den runden Geburtstag standesgemäß zelebrieren sollen.

„Wir freuen uns auf ein Wochenende mit den neusten Kollektionen, Business, Action, Freunden und Partys,“ heißt es auf der Website der Bright. Kein Wunder also, dass sich auch die Hauptstadt auf die Tradeshow freut, denn genau diese Attribute reklamiert Berlin immer wieder gerne auch für sich. Rund 300 Aussteller nebst 6.000 Besuchern aus der jungen Hipster-Szene kommen da gerade recht und nähren weiter das Image der Spreemetropole als Kreativ- und Modestandort, der szeneübergreifend internationale Relevanz bekommt.

Foto: Bright GmbH