Burberry: Tierfreunde bieten 20.000 Euro für Pelzkragen-Füchse
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20.000 Euro – so viel wollen Tierfreunde Burberry zahlen, um den Fuchs Kimi sowie die anderen Tiere freizukaufen.
Vier Pfoten agiert als Vermittler, wurde bereits schriftlich aktiv und versuchte das Unternehmen zur Einsicht zu bewegen – ohne Erfolg. Das Modeunternehmen stellt deutlich klar, dass es nicht auf die Verwendung von Pelz verzichten will. Auch einen direkten Dialog lehnt Burberry ab. Das Label nimmt damit den Tod von Kimi in Kauf und bleibt für den Tod Tausender Pelztiere in diesem Herbst mitverantwortlich.
„Nur der Ausstieg kann das Leid der Tiere endlich beenden”
Vier Pfoten ist von der Unterstützung der Menschen begeistert, die Organisation richtete für die Spenden ein Treuhandkonto ein. „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer Community“, sagt Thomas Pietsch, Kampagnenleiter von Vier Pfoten. „Die Menschen wollen unbedingt, dass Kimi gerettet wird. Dass in so kurzer Zeit so viel Geld bereitgestellt wird, ist hoffentlich auch für Burberry ein starkes Signal, wie ernst dieses Anliegen ist.“
Der gesammelte Betragt soll Burberry in Kürze angeboten werden, um die Füchse, die zu Pelzkragen verarbeitet werden sollen, freizukaufen. Anschließend will Vier Pfoten ein neues, artgemäßes Zuhause für die Füchse bereitstellen.
Mittlerweile verfolgen fast 27.000 Facebook-User Kimis Tagebuch über seinen qualvollen Alltag auf einer Pelztierfarm in Finnland. Insgesamt wurden bereits mehr als 160.000 Protest-Emails an Burberry verschickt. Zusammen mit 40.000 zuvor gesammelten Postkarten appellieren nun mehr als 200.000 Menschen an das Unternehmen, auf Pelz zu verzichten und endlich seine eigenen ethischen Grundsätze ernst zu nehmen. Auch Burberrys Facebook-Seite ist von Posts, die Füchse zu verschonen, überflutet.
„Kimi steht stellvertretend für 100 Millionen Tiere, die jährlich für die Pelzmode getötet werden. Unser klares Ziel ist weiterhin, Unternehmen wie Burberry dazu zu bewegen, aus dem Geschäft mit Echtpelz auszusteigen. Denn nur der Ausstieg kann das Leid der Tiere endlich beenden”, erklärt Pietsch.