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Canali-Niederlassung in New York im Herbst 2010

Von FashionUnited

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Gegründet wurde der Herrenausstatter Canali 1934 in Triuggio in der Brianza von den Brüdern Giovanni und Giacomo Canali und wird nun schon in dritter Generation von der Familie geführt. Zu seinen berühmtesten Kunden zählt sicherlich der amerikanische Präsident

Barack Obama, der Canali-Sakkos trägt, seitdem er Senator ist. Mit 1700 Angestellten und tausend Verkaufsräumen und weiteren 150 Canali-Boutiquen in weltweit 100 verschiedenen Ländern sowie einem Umsatz von etwa 190 Millionen Euro im Jahr 2008, plant das Unternehmen nun die Eröffnung einer weiteren Niederlassung im Meatpacking District in New York. Angesichts eines Exportanteils von 75 Prozent der Gesamtproduktion, befragte FashionUnited die Kommunikationsdirektorin Elisabetta Canali nach den mittel- und langfristigen Strategien des Konzerns auf internationaler Ebene.

FashionUnited: Die Meldung, dass der Präsident der Vereinigten Staaten Ihre Anzüge trägt, ging kurz vor Ihrem 75-jährigen Firmenjubiläum um die Welt: sozusagen als universelle Anerkennung Ihres Erfolgs. Welche Schlüsselfaktoren sind es, die Ihren Erfolg bestimmen? Welche Ziele gilt es noch zu bewältigen?


Elisabetta Canali: Auf internationeler Ebene vertreten zu sein, ist eine Ehre für uns und es beweist, dass unser Stil, unsere Entscheidung, weiterhin Spitzenerzeugnisse hinsichtlich Stoffqualität, Schnitt und schneiderischer Verarbeitung anzubieten, unverzichtbare Werte darstellen, die weltweit Anerkennung finden und die auch führende internationale Persönlichkeiten vertreten. Seit 75 Jahren leiten uns diese Werte, ebensowie Seriosität und die beharrliche Entschlossenheit, einzigartige Erzeugnisse zu verkaufen.

FU: Wann und wie haben Sie von der Vorliebe des amerikanischen Präsidenten für Ihre Anzüge erfahren? Wo wurden sie gekauft?


EC: Das Bild des im Canali-Anzug gekleideten Präsidenten Obama ging um die Welt. Es wurde am Wahltag aufgenommen, als er gerade dabei war, ins Auto zu steigen und die Menge grüßte. Präsident Obama ist schon seit langer Zeit unser Kunde und wir wussten, dass er weitere maßgeschneiderte Modelle in Auftrag gegeben hatte: Es war deshalb keine große Überraschung für uns, aber wir sind zweifelsohne stolz darauf, dass er am Tag seiner Wahl einen Anzug aus unserer Kollektion trug.

FU: Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten Sie um einen Ratschlag im Hinblick auf sein Erscheinungsbild bitten würde, wie fiele Ihre Antwort aus?


EC: Bislang zeichnet sich Barack Obama durch unaufdringliche Eleganz aus: Wir würden ihm auf jeden Fall raten, diesen Stil beizubehalten.

FU: Sie sind dabei, eine neue Niederlassung im Meatpacking District in New York aus der Taufe zu heben: Wann wird sie eingeweiht?


EC: Die neue Niederlassung wird nächsten Herbst eingeweiht. In Italien wurde hingegen schon im Juni 2009 anlässlich unserer ersten Mailänder Modeschau und unseres 75-jährigen Jubiläums eine neue Niederlassung eröffnet: Sie befindet sich auf dem ehemaligen Richard Ginori-Firmengelände im Bereich der Navigli (Wasserstraßen) in Mailand und verfügt über eine Verkaufsfläche von über 1400 qm.

FU: Inwieweit zählen Sie auf den amerikanischen Markt und wieviele Läden haben sie in Amerika?


EC: Seit den Siebziger Jahren, als wir anfingen nach Nordamerika zu exportieren, hat sich der Amerika zu einem unserer wichtigsten Absatzmärkte entwickelt. Derzeit haben wir sechs Boutiquen in den vereinigten Staaten, und zwar in New York, Los Angeles, Miami, Las Vegas, Red Bank, Costa Mesa.

Foto 1: Der amerikanische Präsident Obama am Wahltag in einem Canali-Anzug.
Foto 2: Canali-Anzug, der anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums aus einer Mischung aus Kaschmir, Vikunja und Seide gefertigt wurde.
 
Barack Obama
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