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Charles Vögele leidet unter starkem Franken

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Von FashionUnited

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Die Geschäftsentwicklung der Schweizer Charles Vögele Gruppe wurde im ersten Halbjahr 2011 massiv durch den starken Franken beeinträchtigt. Der Bruttoumsatz der Konzerngruppe reduzierte sich um 64 Millionen auf 626 Millionen

Schweizer Franken und bescherte dem Unternehmen einen Konzernverlust von insgesamt 62 Millionen Schweizer Franken.

"Mit der Geschäftsentwicklung von Charles Vögele in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011 sind wir natürlich nicht zufrieden", sagte CEO André Maeder. Nicht nur die Währungssituation habe die Geschäftsentwicklung massiv beeinträchtigt, auch die eingeleitete Modernisierungsstrategie entwickle sich nur schleppend. Die 3-Säulen-Strategie "Faszination", "Wachstum" und "Prozesse" beansprucht in der Umbauphase auf allen Ebenen mehr Zeit als erwartet und wird trotz Rückschläge vom Verwaltungsrat und Management konsequent vorangetrieben. So verdoppelte Charles Vögele bereits die Anzahl der Kollektion von vier auf acht pro Jahr und präsentiert nun alle sechs Wochen eine neue Kollektion in den Filialen. Zudem wurde das Angebot um Schuhe, Accessoires und Lingerie erweitert. In den Online-Shops in der Schweiz, Deutschland und Österreich wird ab Herbst das gesamte Sortiment erhältlich sein und weitere Online-Shops in Benelux sollen folgen.

Auf der Beschaffungsseite führten Preiserhöhungen bei den Rohstoffen sowie steigende Arbeitskosten zu reduzierten Eingangsmargen. Die Bruttogewinnmarge verringerte sich zwar auf 63,5 Prozent (1. Halbjahr 2010: 65,3%), eingeleitete Maßnahmen zur Reorganisation und Prozessoptimierung zeigen allerdings bereits Wirkung. Der Betriebsaufwand konnte auf einem tiefen Niveau gehalten werden und hat sich währungsbedingt sogar reduziert.

Aufgrund des momentanen Währungs- und Marktumfeldes ist laut Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011 nicht mehr erreichbar.

Foto: Charles Vögele

Charles Vogele