China: Luxusmode noch gefragt
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Basierend auf dem Volumen der täglichen Suchanfragen auf Baidu,
Die Modemarken Burberry, Prada, Calvin Klein, Armani und Christian Dior schafften es ebenfalls in die Top Ten, und zwar jeweils auf Platz vier, sieben, acht, neun und zehn. Das tägliche Suchvolumen reichte dabei von 7.920 und 6.943 Anfragen. Obwohl (noch) nicht in den Top Ten, waren internationale Modemarken wie Oscar de la Renta, Michael Kors und Yves Saint Laurent die Gewinner des Jahres, steigerten sie die Zahl ihrer Suchanfragen doch jeweils um 199, 166 und 128 Prozent.
Anfragen per Handy immer beliebter
Unternehmen, die in Anwendungen und Marketing für Mobiltelefone in China investiert haben, werden sich freuen zu hören, dass der tägliche Suchverkehr im Modebereich per Handy um 110 Prozent stieg; für Desktops um 26 Prozent. Im Vergleich dazu stiegen die Segmente Uhren und Schmuck um 60 Prozent (Mobiltelefone) und 10 Prozent (Desktops).
Durch das verlangsamte Wachstum des chinesischen Luxusmarkts von 21 Prozent im Jahr 2012 auf nur 2 Prozent im Jahr 2014, schnitt der stationäre Handel nicht so gut ab. Dementsprechend erreichten zwei Drittel der Marken ihr Ziel für Neueröffnungen nicht. Die schwedische Bekleidungsfirma J. Lindberg, ein Neueinsteiger mit nur einem Geschäft in China im Jahr 2012, eröffnete 2013 mit fast 50 die größte Anzahl neuer Geschäfte. Ralph Lauren folgte mit 25 neuen Geschäften und war damit eine der wenigen Marken, die ihr Ziel erreichte. Hugo Boss schaffte es beinah, eröffnete das Unternehmen 2013 doch fast alle der geplanten 20 neuen Geschäfte.
Andere Modemarken, die 2013 zwischen drei und acht Geschäfte in China eröffneten, waren (in absteigender Reihenfolge) Burberry, Fendi, Louis Vuitton, Prada, Chanel, Hermes und Paul Smith. Derzeit eröffnen hauptsächlich Späteinsteiger wie Michael Kors und Kate Spade in China noch neue Geschäfte, während Früheinsteiger bestehende Geschäfte wegen geringerer Kundenfrequentierung konsolidiern.
Abbildungen: Luxury China 2014