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Chinesen bevorzugen französische Luxusmarken

Von FashionUnited

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Eine neue Studie des Hurun Forschungsinstituts mit dem Titel “Chinese Luxury Consumer Survey 2013” wirft Licht ins Dunkel der Markenvorlieben wohlhabender chinesischer Kunden. Dabei stellte sich heraus, dass französische Luxusgüter

von Marken wie Louis Vuitton, Chanel, Hermès, Cartier und Dior weiterhin gefragt bleiben, aber auch einige deutsche und Schweizer Luxusmarken wie Montblanc und Longines hoch im Kurs stehen.

Im
Zuge der Umfrage wurden zwischen Juni und Dezember 2012 genau 551 Millionäre des chinesischen Festlands mit einem Vermögen von mindestens 10 Millionen Yuan (1,2 Millionen Euro) befragt. Da Geschenke in der chinesischen Kultur eine große Rolle spielen, wurden die Millionäre nach ihren bevorzugten Marken bei der Wahl von Geschenken befragt und so eine Top 15 Rangliste zusammengestellt.

Bei den Männern lag Luxusmarke Louis Vuitton vorn, gefolgt von Computer- und Elektronikunternehmen Apple. Die nächsten drei Plätze belegten die französischen Luxusmarken Hermès, Chanel und Cartier. Das italienische Modehaus Gucci, das deutsche Unternehmen Montblanc und die britische Modemarke Burberry belegten mit Platz sechs, sieben und neun zum ersten Mal einen Platz unter den Top Ten. Platz acht und zehn waren mit Modehaus Dior und dem Weingut Château Lafite Rothschild wieder fest in französischer Hand.

Die Luxusmodemarken Armani und Prada brachten auf Platz elf und zwölf noch einmal Italien ins Spiel, während mit Spirituosenhersteller Moutai auf Platz 13 die einzige chinesische Marke vertreten war. Der US-amerikanische Juwelier Tiffany & Co. lag auf Platz 14 und der Schweizer Uhrenhersteller Longines bildete das Schlusslicht. Immerhin erging es ihm besser als dem Konkurrenten Rolex, der dieses Jahr ganz von der Aufstellung fehlte und das schwierige Jahr widerspiegelte, das Hersteller von Luxusuhren durchmachten.

Bei den Damen sah es in der Länderverteilung ähnlich aus – für sie waren die französischen Marken Chanel, Louis Vuitton und Cartier die bevorzugen Quellen für Luxusgeschenke. Die US-amerikanischen Firmen Tiffany & Co. und Apple belegten Platz vier und fünf und Montblanc Platz sechs. Die Plätze sieben bis zehn waren mit den Luxusunternehmen Gucci, Prada, Dior und Burberry wieder fest in der Hand der Mode und Accessoires.

Auch auf Reisen – seien es Geschäfts- oder Urlaubsreisen – stehen teure Mitbringsel in China hoch im Kurs. Reisen bleibt weiterhin die Freitzeitbeschäftigung Nummer Eins, auch wenn die Anzahl der Reisen pro Jahr von 4,2 im Vorjahr auf 3,4 Mal sank. Europa liegt als Ziel weiterhin hoch im Kurs – Frankreich liegt auf Platz eins, die Schweiz auf Platz vier (zwei Plätze rauf im Vergleich zum Vorjahr) und Großbritannien, Italien und Deutschland als Neueinsteiger jeweils auf Platz fünf, sechs und neun. Die USA blieben weiterhin weit oben auf Platz zwei, gefolgt von Singapur, das einen Sprung von Platz neun auf Platz drei machte. Australien, Dubai und die Malediven fielen auf die Plätze sieben, acht und zehn ab.

Zum ersten Mal untersuchte die Umfrage, die einen ganzheitlichen Eindruck vom Einkaufsverhalten und Lebensstil der Superreichen vermitteln will, mit dem “Millionaire Happiness Report” auch die Zufriedenheit der Befragten. Wer mehr wissen möchte, sollte sich auf jeden Fall auf der Website des Forschungsinstituts eine genaue Zusammenfassung anschauen.

Foto: Louis Vuitton Herbst/Winter 2013
luxusmarkt china
The Hurun Research