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CPD setzt auf „Made in Italy“

Von FashionUnited

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Die Organisatoren der Düsseldorfer Modemesse CPD wollen der Italienischen Branche künftig einen eigenen Bereich einrichten. Wie die verantwortliche Messe-Tochter Igedo Company mitteilt, sei ein entsprechendes Abkommen mit der Ente Moda Italia (EMI) bereits

vereinbart worden. Demnach werde die kommende Ausgabe der CPD, die für den Zeitraum vom 26. bis 28. Juli kommenden Jahres anberaumt ist, einen inhaltlichen Schwerpunkt auf italienische Mode legen und Ausstellern aus dem Land eine separate, 800 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung stellen.

Hier sollen sich hochwertige Marken aus den Bereichen Damen- und Herrenbekleidung sowie Schuhe und Accessoires präsentieren. Für Igedo-Geschäftsführer Frank Hartmann eine längst fällige Reminiszenz an die Verdienste Italiens um die modische Stilbildung der vergangenen Jahrzehnte. Und er gibt sich überzeugt, dass die Kreationen nichts von ihrer Eleganz und Strahlkraft eingebüßt haben, im Gegenteil. „Italienische Marken sind und bleiben das Non plus ultra in der Mode“, so Hartmann in einem Statement. „Umso mehr freuen wir uns, dass die EMI die Bedeutung des Messeplatzes Düsseldorf für den deutschen und nordeuropäischen Markt erkannt hat.“ Die Ente Moda Italia werde sogar noch in diesem Jahr mit der Akquise der Aussteller beginnen und für Juli „einen spannenden Mix hochwertiger italienischer Modemarken zusammenstellen“. Hartmann ist sich sicher: „Für die Besucher der CPD wird der italienische Bereich dann eine wertvolle Bereicherung sein.“

Voll des Lobes für den Standort Düsseldorf, der in den vergangenen Jahren etwas in Bedrängnis geraten ist und sich einem harten Wettbewerb mit Berlin um Deutschlands Modestandort Nummer Eins liefert, ist dann auch der Vertreter des italienischen Lobbyverbandes, der der Rheinmetropole noch immer Großes zutraut: „Wir sind sehr erfreut, dieses Sonderprojekt von EMI auf der CPD im Juli umsetzen zu können", so der Präsident von Ente Moda Italia, Antonio Gavazzeni. Nach Veranstaltungen in New York, Moskau und Sao Paolo sei die Teilnahme mit dem klar erkennbaren Bereich „Made in Italy“ in Düsseldorf von großer Bedeutung für die Internationalisierung und den Service der italienischen Firmen. „In Europa ist Deutschland ohne Zweifel einer der wichtigsten Märkte für das Produkt ‚Made in Italy’“ schmeichelt er und wird fast schon pathetisch, wenn er hinzufügt: „Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, unsere Mode auf einer der bedeutendsten Modemessen für Damenbekleidung weltweit zu präsentieren.“

Wie bedeutend der Messeauftritt Italiens bei der CPD im kommenden Sommer tatsächlich ausfallen wird, werden wohl die Auftragsbücher nach der Messe zeigen. Für die Igedo stehen jedoch zunächst die Winterausgaben der parallel stattfindenden Messen CPD und HMD vom 1. bis 3. Februar 2009 an. Noch früher dran ist allerdings Berlin. Die dortige Mercedes-Benz Fashion Week mit der Ordermesse Premium wird bereits vom 28. Januar bis 1. Februar über die Bühne gehen.

Foto: Igedo Company

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