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Dank USA: Hugo Boss mit Umsatzplus

Von FashionUnited

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Der Modekonzern Hugo Boss hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 Umsatz und Ergebnis gesteigert und erwartet für das Gesamtjahr einen währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen sechs und acht Prozent. Das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) soll zwischen fünf und

sieben Prozent zulegen, weniger als zunächst erwartet. Die angepasste Prognose trage so dem zunehmend herausfordernden konjunkturellen Umfeld und der zuletzt deutlich nachlassenden Branchendynamik in Europa Rechnung, so das Unternehmen.

„Dank eines anziehenden Geschäfts in Amerika und Asien/Pazifik sowie weiterhin guten Zuwächsen in Europa konnten wir ein sehr solides Wachstum im dritten Quartal erzielen“, so Claus-Dietrich Lahrs, Vorstandsvorsitzender der Hugo Boss AG. „In den vergangenen Wochen haben wir allerdings die schwache Branchenentwicklung in Europa und die Unsicherheiten in Asien verstärkt auch in unserer Geschäftsentwicklung gespürt. Wir sind dennoch zuversichtlich, im Gesamtjahr solide Umsatz- und Ergebniszuwächse zu erzielen und damit das Wachstum der Luxusgüterbranche zu übertreffen.“

Die Umsätze des Konzerns stiegen im dritten Quartal auf währungsbereinigter Basis um neun Prozent. In Euro entspricht dies einem Anstieg von ebenfalls neun Prozent auf 717 Millionen Euro. Insbesondere Amerika und Asien/Pazifik trugen mit Wachstumsraten von elf und 13 Prozent in lokalen Währungen zu diesem Ergebnis bei. In den beiden Kernmärkten USA und China hat sich das Wachstum, unterstützt von Verbesserungen im Großhandel, sogar noch einmal beschleunigt. Auch Europa entwickelte sich mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von acht Prozent weiter robust. Allerdings ließ die Wachstumsdynamik in allen Regionen gegen Ende der Berichtsperiode nach, insbesondere im eigenen Einzelhandel.

Der um Wechselkurseffekte bereinigte Umsatz im eigenen Einzelhandel (inklusive Outlets und Online-Einzelhandel) lag um elf Prozent über dem Vorjahresniveau. Flächen- und währungsbereinigt belief sich das Wachstum in diesem Kanal auf vier Prozent, im Großhandel um sieben Prozent. Dabei profitierte dieser Vertriebskanal von einer im Vergleich zu den Vorquartalen besseren Auftragsentwicklung sowie der Verschiebung von Auslieferungen zwischen dem zweiten und dem dritten Quartal.

Das EBITDA vor Sondereffekten lag im dritten Quartal mit 182 Millionen Euro um fünf Prozent über dem Vorjahreswert. Die operativen Aufwendungen stiegen insbesondere aufgrund höherer Vertriebs- und Marketingaufwendungen, so dass die EBITDA-Marge um 90 Basispunkte auf 25,4 Prozent zurückging. Zugleich erhöhte sich jedoch das Konzernergebnis um zwei Prozent auf 115 Millionen Euro.

50 Neueröffnungen geplant

In den ersten neun Monaten ist der Unternehmensumsatz in lokalen Währungen um acht Prozent gestiegen. Dabei war Europa mit einem um Wechselkurseffekte bereinigten Umsatzanstieg von neun Prozent die am stärksten wachsende Region. Dahinter stehen vor allem zweistellige Wachstumsraten in den Kernmärkten Großbritannien und Deutschland. Dank einer zunehmenden Dynamik im Jahresverlauf erhöhten sich in den ersten neun Monaten auch die Umsätze in lokalen Währungen in der Region Amerika um sechs Prozent. Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik lagen um sieben Prozent über dem Vorjahreswert, wobei alle Märkte der Region zu diesem Wachstum beitrugen.

Für das Gesamtjahr erwartet das Management nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen sechs und acht Prozent. Im eigenen Einzelhandel rechnet der Konzern sogar abermals mit einem zweistelligen Zuwachs. Der Umsatz im Großhandel soll sich im Gesamtjahresvergleich in etwa stabil entwickeln. Für das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) wird ein Anstieg zwischen fünf und sieben Prozent prognostiziert. Zudem plant der Konzern eigenen Angaben zufolge, rund 50 neue Stores zu eröffnen, und das ohne Berücksichtigung von etwaigen Übernahmen. Investitionen in Höhe von circa 130 Millionen Euro sollen sich vor allem auf die Ausweitung und Renovierung des eigenen Einzelhandelsnetzes konzentrieren.

Foto: Hugo Boss

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