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Deutsche Technologie für neues US-Verkaufskonzept

Von FashionUnited

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Wer Warteschlangen vor der Umkleidekabine und das Wühlen für die richtige Größe hasst, kann bald aufatmen, denn der neue US-amerikanische Jeanshändler Hointer hat ein System entwickelt, das Kunden diese Schritte erleichert. Das Smartphone

oder Tablet macht’s möglich, denn die Kunden im Laden müssen nur mittels App auf ihrem Gerät den Code auf dem Kleidungsstück scannen, das sie mögen. Als nächstes wählen sie Größe und Farbe aus und schon wird die Auswahl per Computer weitergegeben, so dass schon bald die gewünschten Kleidungsstücke in einer freien Kabine zur Verfügung stehen. Die Nummer der Kabine bekommt der Kunde direkt auf sein Smartphone geschickt. Und das ganze in wenigen Sekunden, wie die Firma wirbt.

Sie
will die Vorteile des Online-Einkaufs auch in ihre Ladengeschäfte und die anderer Einzelhändler bringen. “Um Online-Shopping zu verbessern, haben wir eine Technologie entwickelt, um die Vorlieben jedes Kunden zu kennen, den Standort eines jeden Artikels, die Aktivitäten jedes Mitarbeiters und die Preise jedes Konkurrenten. … Wir können jetzt berichten, dass wir in unserem ersten Geschäft unsere Umweltbilanz verbessert und Kleiderhaufen und Schwund vermieden haben. Aber das beste ist, dass unsere Kunden uns gesagt haben, dass sie die Erfahrung mochten und Spass beim Einkaufen hatten,” begeistert sich Hointer auf seiner Website.

Und tatsächlich hört sich das Ganze, das von einem “totally awesome German equipment manufacturer” gesteuert wird, futuristisch und technologielastig an. Das ist auch kein Wunder, denn das junge Unternehmen wird von einer Expertin geleitet. Gründerin und Geschäftsführerin Nadia Shouraboura ist die ehemalige Leiterin für Lieferketten- und Bestelltechnologie bei Amazon. “In den nächsten zehn Jahren wird das Einkaufserlebnis im Laden eine Revolution durchmachen, genauso wie Online in den letzten zehn Jahren explodiert ist,” versichert sie.

Um schnelles Scannen und Einsehen aller Bekleidungsstücke zu ermöglichen, hängen die Jeans deshalb nicht dicht-an-dicht auf der Stange oder liegen gar gefaltet im Regal, sondern hängen locker und dadurch voll ausgebreitet von Stangen, die an der Decke befestigt und damit leicht höhenverstellbar sind. Hohe Decken, helle Farben und jeglicher Verzicht auf Schnickschnack (sprich: Dekoration, Schaufensterpuppen, etc.) stellen das Produkt in den Vordergrund. Geräumige Umkleidekabinen tun ein übriges, um Kunden das Einkaufserlebnis zu erleichtern.

Bis jetzt hat Hointer zwei Geschäfte in Seattle und eins in Palo Alto, plant aber zu expandieren und ebenso seine Produktpalette von Jeans für Frauen und Männer auf andere Bekleidungsartikel zu erweitern.

Foto: Hointer
Hointer
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