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Deutscher Sportartikelmarkt erholt sich

Von FashionUnited

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Nach einem sehr schwachen Jahr 2011, in dem der deutsche Sportartikelmarkt rückläufige Umsätze hinnehmen musste, zeigte er im vergangenen Jahr wieder seine Muskeln und konnte leichte Zuwächse verbuchen. So stieg der Umsatz mit Sportprodukten

zwischen Januar und Dezember 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um – wenn auch bescheidene – zwei Prozent. Dies belegen die repräsentativen Marktkennzahlen aus dem Sport-Handelspanel des Marktforschungsunternehmens Media Control, das die Point-of-Sale-Daten von rund 600 Sportfachgeschäften sowie Kauf- und Warenhäusern in ganz Deutschland ausgewertet hat.

Den

größten Anstieg verzeichnete demnach die Kategorie Hartwaren, deren Umsätze um acht Prozent nach oben schossen. Auch Textilien machten ordentlich Kasse und legten um zwei Prozent zu. Einzig das Schuhsegment trat ein wenig auf der Stelle und verlor leicht um ein Prozent. Insgesamt machten Textilien mit 55 Prozent den Hauptumsatz im Sportartikelmarkt aus, vor Schuhen mit 29 Prozent und Hartwaren mit 16 Prozent Marktanteil.

Wesentlich zum guten Gesamtergebnis trug laut Media Control das Outdoorsegment bei, das Artikel aus Bergsport/Wandern sowie Schlafsäcke und Zelte beinhaltet. Es legte wertmäßig um 4,4 Prozent zu und baute so seine Gesamtführung im Vergleich aller Erlebnisbereiche von 21 auf 22 Prozent Marktanteil aus. Besonders häufig griffen Outdoorfans in den ersten eineinhalb Monaten 2012 sowie in der zweiten Jahreshälfte zum Geldbeutel.

Zweitstärkster Erlebnisbereich war Multisport mit einem Marktanteil von knapp 19 Prozent, der allerdings ein Prozent weniger umsetzte als im Vorjahr. Das Segment "Wintersport allgemein" profitierte hingegen sehr vom guten Jahresbeginn und steigerte sich um zwölf Prozent. Der Gesamtmarktanteil lag bei 15 Prozent. Rund 66 Prozent des Wintersportumsatzes steuerte Ski Alpin bei, gefolgt von Snowboarding mit 18 Prozent, Freizeit/Mode Winter mit neun und Langlauf mit 5,5 Prozent. Insgesamt hatten Textilien bei "Wintersport allgemein" die Nase vorn und erwirtschaften 59 Prozent des Umsatzes. Skijacken, deren Durchschnittspreis im Vergleich zu 2011 um sieben Prozent sank, waren dabei am gefragtesten. 49 Prozent der Umsätze entfielen hier auf Herrenjacken, 38 Prozent auf Damen- und 13 Prozent auf Kinderjacken.

Als nicht besonders sportlich erwies sich hingegen angesichts des sehr durchwachsenen Sommers der Bereich Baden/Beach, der 2012 ein Umsatzminus von sechs Prozent hinnehmen musste und nur noch sieben Prozent Anteil am Gesamtmarkt aufweisen kann. Besser lief es hingegen mit einem Plus von 2,7 Prozent für das Segment Running. Und auch Fußball konnte leicht um 0,4 Prozent zulegen. Running und Fußball machten so elf bzw. zehn Prozent des Umsatzes im Sportmarkt aus.

Foto: Adidas

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