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Distanzhandel erwartet Rekordumsatz

Von FashionUnited

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Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) hat seine Erwartungen für das laufende Jahr deutlich nach oben korrigiert. Ausgehend von den Umsatzzahlen des Interaktiven Handels (Online- und Versandhändler)

der vergangenen neun Monate und der Erfahrung, dass der durchschnittliche Umsatz im vierten Quartal durch das Weihnachtsgeschäft um mindestens 20 Prozent zulegt, rechnet der Verband mit einem Gesamtumsatz von rund 48 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 22,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der bvh war für das Jahr 2013 ursprünglich von einem Umsatz mit Waren von 43,5 Milliarden Euro und einem Umsatzplus von 10,6 Prozent zum Jahr 2012 ausgegangen.

Der

reine E-Commerce-Anteil werde nach aktuellen Hochrechnungen bei 39,8 Milliarden Euro (+44,2 Prozent) liegen und entspricht damit einem Anteil von rund 83 Prozent am gesamten Umsatz des Interaktiven Handels. Ursprünglich erwartete der bvh einen Online-Umsatz mit Waren von 33,5 Milliarden Euro (+21,3 Prozent).

Mode bleibt umsatzstärkste Warengruppe

Im Zeitraum von Juli bis September 2013 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 11,6 Milliarden Euro, was einem Plus von 26,7 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2012 entspricht. Davon wurden mit einem Anteil von 83,4 Prozent rund 9,7 Milliarden Euro im E-Commerce erzielt. Auch hier liegt ein kräftiges Plus von 44 Prozent zum Vorjahreszeitraum vor.

Mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro (3. Q 2012: 3,2 Milliarden Euro) war die stärkste Warengruppe erneut Bekleidung, Textilien und Schuhe. Auf den weiteren Plätzen folgen Bücher, Bild- und Tonträger (1,9 Milliarden Euro) sowie Unterhaltungselektronik und Elektronikartikel (982 Millionen Euro). Zu den umsatzstärksten Vertriebswegen im dritten Quartal gehörten mit 6,5 Milliarden Euro Online-Marktplätze wie eBay oder Amazon, gefolgt von Versender, die mehr als einen Vertriebskanal nutzen (3,4 Milliarden Euro), Versender mit Katalog- und Internetangebot (1,9 Milliarden Euro), Internet Pure Player (1,17 Milliarden Euro) und stationäre Versender (1,1 Milliarden Euro).

Foto: Otto Pressebild

bvh