Nach einem bereits umsatzstarken ersten Halbjahr übertreffen die Umsätze des dritten Quartals 2012 im Interaktiven Handel noch einmal die Zahlen der beiden vorherigen Quartale. Von Juli bis September 2012 erzielte die Branche derOnline- und Versandhändler einen Umsatz von 9,190 Milliarden Euro. 6,745 Milliarden Euro wurden im E-Commerce eingenommen. Dies entspricht einem Anteil von 73,4 Prozent.
„Das
dritte Quartal 2012 verstärkt den Eindruck, den wir schon aus den ersten beiden Quartalen ziehen konnten. Die Umsätze der Branche wachsen kontinuierlich weiter. Der Fokus richtet sich nun auf das Weihnachtsgeschäft, aber schon jetzt korrigieren wir mit Blick auf die letzten neun Monate die Zahlen für das Gesamtjahr nach oben und freuen uns auf ein erfolgreiches viertes Quartal“, sagte Christoph Wenk-Fischer, bvh-Hauptgeschäftsführer. Die umsatzstärkste Warengruppe war mit 3,230 Milliarden Euro erneut der Bereich Bekleidung, Textilien und Schuhe. Auf den weiteren Plätzen folgen Bücher, Bild und Tonträger sowie Unterhaltungselektronik (je 930 Millionen Euro), Computer und Zubehör (630 Millionen Euro) sowie Hobby, Sammel- und Freizeitartikel (550 Millionen Euro).
Ausgehend von den Umsatzzahlen der vergangenen neun Monate und der Erfahrung, dass sich der durchschnittliche Umsatz im vierten Quartal durch das Weihnachtsgeschäft mindestens um 20 Prozent steigert, rechnet der bvh für das Gesamtjahr nun mit einem Gesamtumsatz von rund 38 Millionen Euro (+11,8 Prozent). Der Verband war für das Jahr 2012 ursprünglich von einem Umsatzplus von 7,4 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro ausgegangen. Der reine E-Commerce-Anteil wird nach aktuellen Hochrechnungen bei 27,5 Milliarden Euro (+26,5 Prozent) liegen und einen Anteil von rund 72 Prozent am Gesamtumsatz ausmachen.
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