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Dongxiang: Ergebnis stagniert

Von FashionUnited

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Mit einem soliden Umsatzplus hat der chinesische Sportswearkonzern China Dongxiang Co. Ltd. das Geschäftsjahr 2010 abgeschlossen. Der Gewinn übertraf das Vorjahresniveau allerdings nur knapp. Insgesamt stieg

der Konzernumsatz verglichen mit dem Vorjahr um 7,3 Prozent auf 4,262 Milliarden Yuan Renminbi (CNY), also etwa 461 Millionen Euro. 85,2 Prozent der Gesamterlöse gingen auf das Konto der Marke Kappa. Dongxiang gehört das Label in China, der Berliner Designer Michael Michalsky entwirft die Kollektionen für den dortigen Markt. Kappa China verfügt mittlerweile über 3.751 Stores. Allein 2010 kamen 240 neue Standorte hinzu.

Im

vergangenen Jahr erweiterte Dongxiang sein Spektrum mit der Markteinführung der Premiumlinie Robe di Kappa, die ein am Londoner Central Saint Martins College angesiedeltes Designteam entwickelt. Ein erster eigener Shop der Marke wurde im Februar 2010 in Peking eröffnet, am Jahresende gab es bereits 20 Läden. Zudem gehört auch die japanische Tochter Phenix, die auf Ski-Funktionsbekleidung spezialisiert ist, zur Dongxiang-Gruppe.

Konzernchef Chen Yihong räumte allerdings ein, dass der Druck auf dem chinesischen Markt 2010 zugenommen habe. Das machte hohe Preisnachlässe nötig. Das Ergebnis fiel daher auch eher mager aus. Der Überschuss nach Minderheitenanteilen wuchs lediglich um 0,3 Prozent auf 1,464 Milliarden CNY (158 Millionen Euro). Im laufenden Jahr sind daher einige Veränderungen vorgesehen. So soll die Produktpalette erweitert werden, um weitere Marktsegmente abzudecken. Auch die fashionorientierten Linien werden vergrößert. Im Sports-Performance-Sektor will sich das Unternehmen künftig vor allem auf Fußball, Tennis und Training konzentrieren.

Executive Chairman Yihong hält es jedoch für unausweichlich, dass auch 2011 erneut Herausforderungen bringen wird. Die sich laufend verändernde Marksituation biete gleichzeitig Chancen für langfristiges Wachstum. Dabei soll auch die im November vergangenen Jahres berufene CEO Sandrine Zerbib, die zuvor das China-Geschäft von Adidas aufgebaut hatte, eine entscheidende Rolle spielen.

Foto: Kappa China/Dongxiang

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