Die Douglas-Gruppe konnte nach vorläufigen Zahlen den Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2011/12 (1.10.2011 - 30.9.2012) um 1,7 Prozent (vergleichbar: +0,8 Prozent) auf 3,44 Milliarden Euro steigern. Bereinigt um die veräußerten Parfümerienin Russland liegt das Plus bei 2,2 Prozent. Der Konzern zeigt sich "einigermaßen zufrieden" über die Ergebnisse. Die rückläufigen Umsätze der Thalia-Gruppe und von AppelrathCüpper belasten weiterhin die Entwicklung des Unternehmens.
“Wir
haben damit auch in diesem Jahr unser Umsatzziel erreicht. Vor dem Hintergrund der branchenbedingt anhaltend rückläufigen Umsatzentwicklung in unseren Thalia-Buchhandlungen sowie in einigen Auslandsmärkten sind wir mir dieser Entwicklung einigermaßen zufrieden”, sagt Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Vorstandes der Douglas Holding. In Deutschland stiegen die Umsätze der Unternehmensgruppe gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent (vergleichbar: +2,3 Prozent) auf über 2,3 Milliarden Euro. Schwach entwickelten sich hingegen die Auslandsumsätze. Aufgrund des Verkaufs der Parfümerien in Russland und der weiterhin schwachen Konsumnachfrage in einigen Märkten blieben die Umsätze 0,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück (vergleichbar: -2,1 Prozent) und erreichten 1,1 Milliarden Euro. Bereinigt um die Veräußerungen in Russland ergab sich ein Umsatzplus von 1,3 Prozent. Mit einem Plus von rund 13 Prozent entwickelten sich die Online-Umsätze der Douglas-Gruppe weiterhin positiv. Ihr Anteil am Konzernumsatz lag im Berichtszeitraum bei rund sieben Prozent.
Während die Christ-Juweliergeschäfte mit einem Umsatzplus von 9,6 Prozent (vergleichbar: +8,5 Prozent) die größte Steigerung in der gesamten Unternehmensgruppe erzielten, muss die Modehäuser AppelrathCüpper einen Rückgang von 1,9 Prozent hinnehmen. Auf vergleichbarer Fläche (ohne Einbeziehung des im Januar 2011 geschlossenen Modehauses in Solingen) lagen die Umsätze mit einem Umsatz in Höhe von 122 Millionen Euro 1,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
“Trotz der herausfordernden Entwicklung bei Thalia und in einigen Auslandsmärkten gehen wir weiterhin davon aus, unsere Ergebnisprognose erreichen zu können”, sagte Kreke. Die Douglas-Gruppe erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr ein EBITDA, das zwischen 200 bis 250 Millionen Euro liegen wird. Wegen der hohen Aufwendungen für die Neuausrichtung von Thalia geht der Vorstand aus heutiger Sicht von keiner Dividende für das Geschäftsjahr 2011/12 aus.
