Douglas peilt erneut Umsatzwachstum an
Von FashionUnited
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Auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch veröffentlichte der Konzern nun auch seine Ergebnisse: Demnach stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 3,3 Prozent von 266,0 auf 274,4 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte um 2,8 Prozent von 143,1 auf 147,1 Millionen Euro zu und lag damit nur leicht unter der Prognose von 150 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss wuchs um 7,7 Prozent von 88,4 auf 95,2 Millionen Euro. Dank guter Geschäfte in den übrigen Segmenten konnte der Konzern den Ergebniseinbruch bei Appelrath-Cüpper kompensieren. In der Modesparte sank das EBITDA im abgelaufenen Geschäftsjahr von 12,7 auf 5,8 Millionen Euro.
Im gerade abgeschlossenen Weihnachtsgeschäft entwickelte sich der Konzern trotz einiger Enttäuschungen offenbar insgesamt solide: Man habe im ersten Quartal, das Ende Dezember endete, den Umsatz um rund 4 Prozent auf über 1,1 Milliarden Euro steigern können, erklärte Konzernchef Henning Kreke am Mittwoch. Auf vergleichbarer Fläche gaben die Umsätze jedoch um 0,4 Prozent nach. Die Sparte Appelrath-Cüpper verfehlte beim Quartalsumsatz das Vorjahresniveau um 7,4 Prozent. Kreke versicherte mit Blick auf die kriselnden Modehäuser, dass „das Management den im letzten Geschäftsjahr begonnenen Restrukturierungsprozess mit Hochdruck vorantreiben“ werde, „um das Unternehmen möglichst schnell wieder zu alter Stärke zurückzuführen“.
Konzernchef Kreke zeigte sich jedoch trotz der allgegenwärtigen Krisenmeldungen insgesamt zuversichtlich: „Wir sind aber überzeugt davon, dass es insgesamt doch etwas besser laufen wird. Denn wir glauben fest daran, dass viele Kunden sich – Turbulenzen auf den Finanzmärkten und in der Industrie hin oder her – auch weiterhin einen Hauch von Luxus gönnen möchten. Und hier sind die Fachgeschäfte der Douglas-Gruppe mit ihrem Fokus auf herausragenden Service, ansprechendes Ambiente und erstklassige Sortimente zu fairen Preisen gut aufgestellt,“ erklärte er. Auch eine weitere Vergrößerung des Portfolios ist nicht ausgeschlossen: „Insbesondere Douglas, Thalia und Christ werden über die geplanten Neueröffnungen hinaus die Augen für Akquisitionen offen halten und zugreifen, sobald sich attraktive Chancen ergeben,“ teilte der Konzern mit.
Foto: Douglas Holding AG
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