Douglas: Rote Zahlen im dritten Quartal
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In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzern ein Umsatzwachstum um 4,6 Prozent von 2,311 Milliarden Euro auf 2,416 Milliarden Euro erzielen. Portfoliobereinigt stiegen die Umsätze um 8,4 Prozent, auf vergleichbarer Fläche um 1,9 Prozent. In Deutschland lagen sie mit 1,570 Milliarden Euro nur marginal über dem Vorjahresniveau von 1,569 Milliarden Euro, während im Auslandsgeschäft ein Plus von 14,0 Prozent von 741,9 Millionen Euro auf 845,7 Millionen Euro verzeichnet wurde. Appelrath-Cüpper musste in diesem Zeitraum einen Rückgang um 7,4 Prozent von 122,7 Millionen Euro auf 113,5 Millionen Euro hinnehmen, während die übrigen Segmente nicht zuletzt aufgrund der starken Flächenexpansion und Neuakquisitionen teilweise deutliche Zuwächse verbuchten: Die Parfümerie-Sparte legte um 8,5 Prozent von 1,306 Milliarden Euro auf 1,417 Milliarden Euro zu, der Buchhandel um 12,4 Prozent von 511,9 Millionen Euro auf 575,3 Millionen Euro, die Schmuckkette Christ um 8,5 Prozent von 207,2 Millionen Euro auf 224,8 Millionen Euro und der Süßwarenhandel um 1,9 Prozent von 80,5 Millionen Euro auf 82,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern konnte die Douglas-Gruppe von 133,8 Millionen Euro auf 136,7 Millionen Euro steigern, der Nettoüberschuss fiel aufgrund höherer Steuersätze von 88,2 Millionen Euro auf 87,6 Millionen Euro.
Vorstandschef Henning Kreke kommentierte die vorgelegten Zahlen folgendermaßen: „Insgesamt sind wir mit der Entwicklung weiterhin recht zufrieden. Aber natürlich spüren auch wir, dass viele Verbraucher den Euro nicht mehr ganz so einfach ausgeben. Gespart wird aber in erster Linie bei langlebigen Gütern wie beispielsweise Autos oder Renovierungen im Heimbereich. Den Hauch von Luxus, den wir in unseren Fachgeschäften anbieten, gönnen sich viele unserer Kunden erfreulicherweise auch weiterhin, weil sie sich und anderen gerne eine kleine Freude machen wollen.“
Für das Gesamtjahr 2007/2008 erwartet der Konzernvorstand, ein Umsatzwachstum „um 4 bis 6 Prozent sowie auf Basis des aktuellen Beteiligungsportfolios von 7 bis 9 Prozent erreichen zu können“. Das Ergebnis vor Steuern solle „weiterhin auf knapp 150 Millionen Euro steigen“.
Foto: Douglas Holding