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Douglas spricht mit Investor

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Von FashionUnited

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Die mögliche Übernahme des Hagener Handelskonzerns Douglas Holding AG ist ein Stück näher gerückt: Am Freitag bestätigte das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung erstmals Gespräche mit einem Finanzinvestor.

Über

entsprechende Bestrebungen war in den vergangenen Wochen bereits in der Presse spekuliert worden. Als möglicher Interessent wurde der US-amerikanische Finanzinvestor Advent genannt. Der Douglas-Konzern verriet in seiner knappen Mitteilung nicht, mit wem inzwischen verhandelt werde. Er bestätigte lediglich, „dass nach wie vor Gespräche zwischen der Gesellschaft, Vertretern verschiedener wesentlich beteiligter Aktionäre und einem Finanzinvestor über den möglichen Erwerb einer wesentlichen Beteiligung des Investors an der Douglas Holding AG im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots geführt werden“. Das Thema sei bereits Gegenstand einer Aufsichtsratssitzung am vergangenen Mittwoch gewesen, ob es tatsächlich zu einer Übernahme kommen werde, sei aber nach wie vor unklar.

Der Konzern verfügt über sehr erfolgreiche Sparten, etwa die gleichnamige Parfümeriekette, die Buchhandelstochter Thalia bereitet allerdings gegenwärtig große Schwierigkeiten. Aufgrund des grundsätzlichen Wandels im Buchhandel und eines zu optimistischen Expansionskurses muss der Konzern das Segment mit hohen Kosten sanieren. Ziel ist ,„das Geschäftsmodell an die geänderten Marktbedingungen anzupassen“. Zahlreiche Filialen müssen dafür geschlossen werden.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Douglas-Gruppe im Buchbereich nach eigenen Angaben bereits 36,3 Millionen Euro für Restrukturierungsmaßnahmen ausgegeben und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 128,8 Millionen Euro vorgenommen. Vor Steuern ergab sich so im ersten Dreivierteljahr ein Verlust von 52,3 Millionen Euro, unter dem Strich stand nach neun Monaten ein Fehlbetrag in Höhe von 73,1 Millionen Euro.

Foto: Douglas AG

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